Meloni als „Weltbürgerin“ ausgezeichnet: „Wir sollten unsere Kultur und Werte verteidigen“

30. September 2024
Meloni als „Weltbürgerin“ ausgezeichnet: „Wir sollten unsere Kultur und Werte verteidigen“
International
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Foto: Symbolbild

New York. Die Verleihung des „Global Citizen Award“ – also des „Weltbürgerpreises“ – durch die US-Denkfabrik Atlantic Council gilt normalerweise als Stelldichein der linksliberalen Elite. Schon seit 14 Jahren kürt der think tank, der als besonders finanzkräftig und einflußreich gilt, den „Weltbürger“. Bundeskanzler Scholz wurde die  Ehre bereits zuteil, dem Kiewer Regierungschef Selenskyj ebenfalls.

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Aber auch in den Vereinigten Staaten dreht der Wind – womöglich eine Vorahnung der bevorstehenden Präsidentenwahl, aus der Donald Trump als Sieger hervorgehen könnte. Denn diesmal hatte sich der Atlantic Council für die rechte italienische Regierungschefin Giorgia Meloni entschieden. Und diese wählte zu ihrem Laudator Tesla-Gründer Elon Musk. Letzterer hat sich durch seine Twitter-Übernahme beim linksliberalen Establishment besonders unbeliebt gemacht. Er macht aus seiner konservativen Gesinnung mittlerweile kein Hehl mehr.

Das Verhältnis zwischen Musk und Meloni gilt als herzlich. Der Multimilliardär stattete der italienischen Ministerpräsidentin bereits zwei Besuche in Rom ab, sie nannte ihn einmal ein „kostbares Genie“.

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In dieser Tonlage bewegte sich auch die Preisverleihung in New York. Musk fand lobende Worte für Melonis hartes Vorgehen gegen Illegale und machte ihr dann ein handfestes Kompliment: „Es ist eine Ehre, diesen Preis an eine Frau zu verleihen, die innen noch schöner ist als außen. Sie hat einen unglaublichen Job gemacht. Sie ist authentisch. Ehrlich, treu. Was man nicht immer über Politiker sagen kann.“

Auch Meloni ließ es in ihrer Preisrede nicht an deutlichen Worten fehlen. Sie rechnete mit der linken „Oikophobie“ ab, dem Haß auf die eigene Heimat. Wörtlich: „Wir sollten uns nicht schämen, Konzepte wie Nation und Patriotismus zu verteidigen, unsere Kultur, Traditionen, Werte.“ Nur wer die eigene Heimat liebt, wer sich selbst respektiert, den respektierten auch andere. Man solle deshalb Stärke zeigen und die eigenen Werte verteidigen.

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Dann freilich schwenkte die diesjährige „Weltbürgerin“ wieder auf die offizielle NATO-Linie ein und sagte: „Wir verteidigen die Ukraine, weil wir wissen, wie eine Welt aussieht, in der das Gesetz des Stärkeren gilt.“ Das dürfte zumindest Elon Musk weniger gefallen haben – er hat sich wiederholt für ein Ende des Krieges ausgesprochen, wobei sich Kiew mit dem Verlust der von Rußland besetzten Gebiete abfinden solle. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Vox España – CPAC 2022 con Hermann Tertsch y Victor Gonzalez/CC0

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