Moskau. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Ukrainekrieg paßt Rußland seine Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen den veränderten Gegebenheiten an. Demnach sollen künftig Atommächte, die eine Nicht-Atommacht beim Angriff auf Rußland unterstützen, ebenfalls als Angreifer auf Rußland angesehen werden. Diese „Klarstellung“ kündigte Kremlchef Putin bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats am Mittwoch an.
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Mit der neuen Doktrin erhöht sich vor allem für westliche Atommächte wie die USA, Großbritannien und Frankreich die Gefahr, Ziel eines russischen Gegenschlags zu werden, sollten sie etwa die Ukraine, die selbst nicht über Atomwaffen verfügt, bei einer Aggression gegen Rußland unterstützen.
Putin sagte in der Sitzung auch, daß Rußland den Einsatz von Atomwaffen in Erwägung ziehen würde, sollte es „massiv“ aus der Luft angegriffen werden: „Wir werden eine solche Möglichkeit erwägen, sobald wir zuverlässige Informationen über den massiven Start von Waffen aus der Luft und dem Weltraum erhalten haben und darüber, daß sie unsere Staatsgrenze überquert haben.“
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Weiter: „Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit noch auf etwas anderes lenken: In der aktualisierten Fassung des Dokuments wird vorgeschlagen, daß eine Aggression gegen Rußland durch einen Nicht-Kernwaffenstaat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines Kernwaffenstaates, als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet werden sollte.“ Der Kreml veröffentlichte einen Videomitschnitt der Rede Putins. (mü)
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