Washington/London/Moskau. Einige NATO-Länder versuchen sich um die offizielle Entscheidung, die Reichweitenbeschränkungen für ihre an die Ukraine gelieferten Raketensysteme aufzuheben und Kiew damit Angriffe in der Tiefe des russischen Raumes zu ermöglichen, herumzudrücken – Moskau hat für diesen Fall mit militärischen Konsequenzen gedroht und würde die NATO dann als Kriegsgegner betrachten. Jetzt berichtete die britische „Times“, die beiden Länder erwögen entsprechende Abmachungen im geheimen. Es könnte eine „private Vereinbarung getroffen werden, die es der Ukraine erlauben würde, Marschflugkörper aus britischer und französischer Produktion mit einem Überraschungseffekt auf Rußland abzuschießen“, heißt es bei der „Times“.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Die entsprechende Vereinbarung solle am Rande eines informellen Treffens der Staats- und Regierungschefs der Länder im Rahmen der aktuellen UN-Generalversammlung getroffen werden. Als vorrangige Ziele werden „Waffendepots und Bunker“ genannt, die weit hinter der Frontlinie liegen.
Eine andere Quelle soll der „Times“ anvertraut haben, im Weißen Haus wolle man „ein Vermächtnis“ für die Zeit nach der US-Wahl schaffen, und mache deshalb Druck. In Washington geht man davon aus, daß es im Falle eines Wahlsieges Donald Trumps zumindest keine amerikanische Erlaubnis für die gelieferten Waffen geben wird.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Am 14. September berichtete der „Guardian“ unter Hinweis auf nicht genannte Quellen, die USA und Großbritannien hätten bereits beschlossen, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen für Schläge gegen Rußland zu gestatten, seien aber noch nicht bereit, dies öffentlich bekanntzugeben. Die britische Regierung hat die Berichte bislang weder bestätigt noch dementiert.
Auch unabhängige Beobachter sind sich unterdessen nicht sicher, ob die fragliche Erlaubnis an das ukrainische Militär nicht längst ergangen ist – wobei unter Fachleuten unstrittig ist, daß damit westliche Militärs direkt ins Geschehen verwickelt wären, weil die Ukrainer die westlichen Raketen weder programmieren können noch über die erforderlichen Aufklärungs- und Zieldaten verfügen. Die westlichen Beobachter beziehen sich auf eine gewaltige Explosion in einem russischen Munitionsdepot am Mittwoch. Dabei wurden in der Region Twer nordwestlich von Moskau erdbebenartige Erschütterungen registriert. 30.000 Tonnen Munition sollen explodiert sein. Es gibt noch keine Verlautbarung dazu, mit welcher Waffe die Explosion ausgelöst wurde. Die Ukraine reklamiert die Angriffe für sich. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin