Danach ist man klüger: Die „Energiewende“ war teuer und brachte nichts

22. September 2024
Danach ist man klüger: Die „Energiewende“ war teuer und brachte nichts
Wirtschaft
1
Foto: Symbolbild

Berlin/Trondheim. Seit über zehn Jahren praktiziert Deutschland nun schon den Atomausstieg – eine Hinterlassenschaft der Merkel-Regierung. Die frühere Langzeit-Kanzlerin verordnete dem Land 2011 die „Energiewende“, die auch die Abkehr von der Atomenergie einschloß, nachdem es in Japan zum Zwischenfall von Fukushima gekommen war. 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Viel Gutes hat sich Deutschland damit nicht getan, und zwar ökonomisch ebenso wie unter dem Aspekt des „Klimaschutzes“ – und erst recht, was die Energieversorgung angeht.

Nach Einschätzung von Fachleuten dürfte die „Energiewende“ die Deutschen bislang deutlich mehr als 500 Milliarden Euro gekostet haben. Für die nächsten 25 Jahre werden sogar mindestens doppelt so hohe Kosten erwartet. Die Unternehmensberatung McKinsey hat gar Gesamtkosten von unglaublichen sechs Billionen Euro bis zum Jahr 2045 errechnet.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Auch der Wirtschaftsingenieur Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim hat nachgerechnet. Er wollte wissen,  wie Deutschland heute dastünde, wenn es nicht zum Atomausstieg gekommen wäre. Seine Ergebnisse hat er in der Fachzeitschrift „International Journal of Sustainable Energy“ veröffentlicht. Sie stellen der deutschen Politik der letzten zwei Jahrzehnte ein verheerendes Zeugnis aus.

Denn: wäre das Land bei der Kernkraft geblieben, dann hätte man bis heute 600 Milliarden Euro sparen und dennoch mehr CO2-freien Strom produzieren können als heute mit allen erneuerbaren Energien zusammen. Wäre nach 2002 noch zusätzlich in die Atomkraft investiert worden, dann läge der Spareffekt immer noch bei 300 Milliarden Euro, und die Treibhausgas-Emissionen hätten um rund 73 Prozent stärker reduziert werden können, als es heute der Fall ist.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Gerade unter Umweltaspekten sind Emblemsvågs Berechnungen eine schallende Ohrfeige für alle Atomkraftgegner und Klimaschützer. Denn: „Deutschland hätte bereits eine kohlenstofffreie Stromversorgung haben können, wenn das Land in neue Kernkraft investiert hätte“, argumentiert er – und das zu viel geringeren Kosten als mit der „Energiewende“. „Deutschland hätte seine Klimaziele mit großem Abstand erreicht“, bilanziert der Wissenschaftler und wird noch deutlicher: „Deutschland hätte eine Energiepolitik betreiben müssen, die auf dem Erhalt und Ausbau der Kernenergie basiert.“

Im nachhinein ist man immer klüger. Dabei hatte es in Deutschland früh fundierte Kritik an den Folgen der „Energiewende“ gegeben. Sie drang nicht durch, weil sich insbesondere auch die linke Medienlandschaft die Anti-Atom- und CO2-Agenda zueigen machte. Jetzt ist es zu spät, und die Folgen sind für jedermann sichtbar. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Der vor mehr als zehn Jahren eingeleitete Atomausstieg – 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet, die zu den sichersten der Welt gehörten – war quasi eine hysterische Reaktion der Bundesregierung unter Kanzlerin A. Merkel. Begründet wurde der Ausstieg mit der Havarie des japanischen Kernkraftwerkes Fukushima. Aber für diese Hysterie gab es überhaupt keinen Grund, denn im Gegensatz zu Japan ist Deutschland kein erdbeben- und tsunamigefährdetes Land!
    Um zu wissen, daß Atomkraftwerke kein CO2 und andere schädliche Treibhausgase ausstoßen, muß man kein Atomexperte sein. Zwar trifft das auch auf Windkraftanlagen zu, aber eine „Verspargelung“ ganzer Landschaften würde sich dann wohl erübrigen, und bei Windstille arbeiten sie logischerweise nicht. Wären unsere Atomkraftwerke weiterhin in Betrieb, hätte man bei der „Energiewende“ etliche Milliarden Euro einsparen können, mit denen man die hiesige marode Infrastruktur teilweise hätte wieder in Ordnung bringen können.

    In Deutschland sollen 2026 US-amerikanische „Tomahawk“-Marschflugkörper stationiert werden. Sie sollen als Abschreckung gegen eine Bedrohung seitens der Russischen Föderation dienen (der überwunden geglaubte Kalte Krieg läßt grüßen!). Um solch eine (eingebildete) Bedrohung von vornherein auszuschließen, böten sich für die deutsche Bundesregierung folgende Maßnahmen an: Zum einen der Austritt aus der US-dominierten NATO, zum anderen die Wiederherstellung guter Beziehungen zur Russischen Föderation! Dann könnten die US-Besatzungstruppen zusammen mit ihren „Tomahawks“ und ihren Atomwaffen nämlich wieder in ihre Heimat zurückkehren, was Deutschland freilich nicht unsicherer, sondern garantiert sicherer machen würde!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert