Stimmen aus dem Ausland: Etablierte am Aufstieg der AfD schuld

5. September 2024
Stimmen aus dem Ausland: Etablierte am Aufstieg der AfD schuld
International
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Foto: Symbolbild

Budapest/Paris. Während Medien und Altparteien in Deutschland noch immer Empörung und Betroffenheit über die AfD-Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen demonstrieren, sieht man die Dinge im Ausland nüchterner – und zwar über die politischen Lager hinweg. Nicht zuletzt sieht man im Ausland die Mitverantwortung der etablierten Parteien am Aufstieg der AfD.

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So erinnerte der ungarische Kanzleiminister Gergely Gulyás am Montag gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Mandiner“ daran, daß das wichtigste Thema im Wahlkampf die Migration und die dramatische Verschlechterung der öffentlichen Sicherheit infolge der Zuwanderung gewesen sei. „Wir hoffen daher, daß dieses Wahlergebnis die denkenden Kräfte in der deutschen Politik dahingehend motiviert, daß auch Deutschland Ungarn in seinem Kampf gegen Brüssel für die Aufrechterhaltung eines wirksamen Schengen-Grenzschutzes unterstützt“, erklärte Gulyás.

In Frankreich kommt die Kritik an den „Ampel“-Parteien von links. Die Co-Vorsitzende der Linksfraktion im Europäischen Parlament, die zweimalige Europaabgeordnete und enge Verbündete des französischen Linken-Chefs Jean-Luc Mélenchon, Manon Aubry, sieht die Verantwortung für den historischen Stimmenzuwachs der AfD ebenfalls bei den „progressiven“, also linken Parteien in Deutschland.

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Ihre Begründung wirkt allerdings etwas krude: „Immer dann, wenn die Linke ihre Werte [und] ihre Ambitionen verrät, installiert sie die extreme Rechte (…) Und das ist in Deutschland der Fall“, unterstellte Aubry und fügte hinzu, daß es ähnliche Entwicklungen auch in Italien, Schweden und Finnland gebe. Sie glaube nicht, daß das „Aufgeben unserer Werte in Bezug auf die Migration ein Weg ist, um der extremen Rechten entgegenzutreten. Ich glaube, es ist ein Weg, vor der extremen Rechten zu kapitulieren.“ (mü)

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