Gescheiterte Sanktionen: Rußland wieder zweitwichtigster Gaslieferant der EU

3. September 2024
Gescheiterte Sanktionen: Rußland wieder zweitwichtigster Gaslieferant der EU
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Brüssel/Moskau. Seit 2022, dem Beginn des Krieges in der Ukraine, bemüht sich die EU verbissen, sich vom russischen Gas unabhängig zu machen. Allerdings mit wenig und immer noch abnehmendem Erfolg. Denn laut einem Bericht der „Welt“ ist Rußland im zweiten Quartal 2024 wieder zum zweitgrößten Gaslieferanten der EU-Länder aufgestiegen. Die „Welt“ nimmt Bezug auf Zahlen der Politik- und Unternehmensberatung Bruegel.

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Die russischen Gasimporte liegen demnach bei 17 Prozent oder 12,73 Milliarden Kubikmeter, die der USA bei 12,27 Milliarden. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied: die russischen Lieferungen erfolgen nach wie vor per Pipeline, während das amerikanische Gas in Form von teurem und umweltschädlichem LNG-Flüssiggas geliefert wird.

Der Bezug russischen Gases, den die EU politisch eigentlich als „Abhängigkeit“ von Rußland betrachtet, ist für viele EU-Länder nach wie vor unentbehrlich – unabhängig davon, daß Norwegen mit 24 Milliarden Kubikmetern Spitzenlieferant ist.

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„Einzelne Staaten, darunter Deutschland, haben allerdings den Bezug russischen Gases selbst eingestellt“, merkt die „Welt“ an und ruft damit in Erinnerung, daß der Entzug des wirtschaftlich wichtigen russischen Erdgases in Deutschland Folge einer politischen Entscheidung war und keineswegs zwangsläufig erfolgte. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Der Ukraine ist es gelungen Russland eine Niederlage zuzufügen, indem sie nämlich den russischen Plan, schon wenige Tage nach der Invasion eine Marionettenregierung zu installieren, inzwischen seit mehr als zwei Jahren mehr als nur vereitelt hat. Die riesigen russischen Verluste sind ein militärisches Fiasko ohnegleichen. Da ist auch nichts mehr zu retten. Die russische Armee reibt sich in der Ukraine total auf. Vom Leid der Ukraine ganz zu schweigen.

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