Religionsfreiheit – in der Ukraine nicht mehr: Kiew verbietet Orthodoxe Kirche

26. August 2024
Religionsfreiheit – in der Ukraine nicht mehr: Kiew verbietet Orthodoxe Kirche
International
0
Foto: Symbolbild

Kiew. Nach dem Willen Kiews ebenso wie Brüssels soll die Ukraine in die EU aufgenommen werden. Dabei ist das Land nicht nur bis in Regierungskreise hinein korrupt, sondern verstößt auch gegen zahlreiche rechtsstaatliche Standards – rund ein Dutzend oppositionelle Parteien sind verboten, die Minderheitenstandards der EU werden mit Füßen getreten, und vor der Kulisse des Krieges hat Präsident Selenskyj auch alle Wahlen ausgesetzt.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Jetzt ist Kiew dabei, auch die Religionsfreiheit im Land außer Kraft zu setzen. Denn das ukrainische Parlament hat ein Verbot der mit Rußland verbundenen orthodoxen Kirche beschlossen. Der Gesetzentwurf fand eine breite Mehrheit in der Rada, dem Kiewer Parlament. In der zersplitterten ukrainischen Kirchenlandschaft unterstehen derzeit noch viele Gemeinden dem Moskauer Patriarchat der orthodoxen Kirche Rußlands, was mit der großen russischstämmigen Bevölkerungsgruppe zu tun hat, die es in der Ukraine immer noch gibt. Sie wird seit dem vom Westen unterstützten Maidan-Putsch 2014 von der Kiewer Zentralregierung auf vielfältige Weise diskriminiert.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Insgesamt 265 Abgeordnete stimmten für den Gesetzentwurf, nur 29 dagegen, wie der Parlamentarier Yaroslav Zhelezniak auf Telegram mitteilte.

Der Russisch-Orthodoxen Kirche wird mit dem Verbot eine Betätigung auf ukrainischem Staatsgebiet untersagt. Ein Verbot weiterer religiöser Organisationen, die mit der Russisch-Orthodoxen Kirche verbunden sind, werde angestrebt, heißt es aus Parlamentskreisen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die ukrainische Führung beschuldigt die orthodxe Kirche prorussischer Propaganda und der Unterbringung von Spionen. Mit dem Gesetz solle das „Agentennetzwerk des Kreml“ gesäubert werden, „das sich seit Jahrzehnten hinter der Maske einer religiösen Organisation versteckt“, schrieb der Abgeordnete Roman Lozynskyi auf Facebook. Das umstrittene Gesetz muß noch von Präsident Selenskyj unterzeichnet werden. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert