Bankrotterklärung der Politik: Fast jeder fünfte Rentner ist armutsgefährdet

23. August 2024
Bankrotterklärung der Politik: Fast jeder fünfte Rentner ist armutsgefährdet
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Von wegen „reiches Land“ – Alleinerziehende, Familien und Rentner können ein anderes Lied singen. Von den gut 19 Millionen Rentnern in Deutschland waren im Jahr 2023 18,4 Prozent armutsgefährdet – das ist fast jeder fünfte. Unter allen Menschen über 65 – also auch denen, die weiterhin arbeiten – liegt die Quote mit 18,3 Prozent ähnlich hoch. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor.

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Aber nicht nur Rentnern geht es schlecht. In der Gesamtbevölkerung waren 2023 14,4 Prozent der Menschen armutsgefährdet.

Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat. Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg die Quote an armutsgefährdeten Menschen über 65 Jahren um mehr als elf Prozent. Und alles in allem sind alleinerziehende Frauen und Menschen, die nicht mehr arbeiten können, am stärksten von Armut bedroht. Von den mindestens 40 Jahre in der Rentenkasse Versicherten erhielten 2023 mehr als 33 Prozent eine Rente unter 1.250 Euro. Bei den Menschen mit 45 Versicherungsjahren waren es knapp 25 Prozent.

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Der Linken-Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald, der auch renten- und alterspolitischer Sprecher der Gruppe im Bundestag ist, rief Medienvertretern gegenüber außerdem in Erinnerung, daß im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Frauen mit einer Rente in Höhe von 954 Euro leben mußten. Birkwald bezweifelt, daß viele der Armutsgefährdeten „diese Lücken mit betrieblicher Altersversorgung oder gar mit privater Vorsorge ausgleichen können; denn von niedrigen Löhnen und Gehältern werden dementsprechend niedrige Beiträge in die gesetzliche Rente eingezahlt.“ (st)

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