Zugfahren wie in der Dritten Welt: Fahrpläne der Bahn werden nur noch geschätzt

22. August 2024
Zugfahren wie in der Dritten Welt: Fahrpläne der Bahn werden nur noch geschätzt
National
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Foto: Symbolbild

Frankfurt/Main. Auch bahntechnisch befindet sich Deutschland im freien Fall. Die Pünktlichkeit der Züge, im internationalen Vergleich schon seit vielen Jahren beschämend, hat jetzt das Niveau von Bangladesch erreicht: mehr als jeder dritte Zug hatte im Juli 2024 Verspätung, teilte die Deutsche Bahn anhand jüngster Auswertungen kürzlich mit. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr lag demnach bei 62 Prozent. Das ist nach dem desaströsen Juni (52,9 Prozent) der zweitschlechteste Wert des Jahres.

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Natürlich gibt es offizielle Erklärungsversuche für das katastrophale Bild, das die Bahn bietet: Grund dafür seien vor allem die zahlreichen Störungen auf dem vielerorts maroden Schienennetz, das gerade aufwendig saniert wird. Im laufenden Jahr gibt es 18 Großbaustellen und unzählige kleinere Baustellen im bundesdeutschen Schienennetz.

Noch eine bemerkenswerte Zahl: wegen des Dauerchaos auf deutschen Schienen mußten allein im laufenden Jahr die Fahrpläne der Bahn zwischen zwei und drei Millionen Mal (!) geändert werden. Die Konsequenz ist satireverdächtig: Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt. Schlimmer kann es in Burkina Faso auch nicht mehr sein. (rk)

Bildquelle: Wikipedia/Sese_Ingolstadt, Rechte: CC BY-SA 3.0-Lizenz

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