Madrid. Die Kanarischen Inseln haben sich als offene Flanke der EU etabliert – seit einigen Jahren ergießt sich von Westafrika aus ein immer noch wachsender Strom von Illegalen auf die Inseln, die von dort in aller Regel aufs spanische Festland weitergeleitet werden.
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Jetzt gibt es neue Zahlen aus dem Madrider Innenministerium. Demnach erreichten zwischen Anfang Januar und dem 15. August nicht weniger als 22.304 Bootsmigranten die spanischen Ferieninseln vor der Westküste Afrikas. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 ist das ein Anstieg um 126 Prozent.
Die meisten Migranten mit dem Ziel Kanaren beginnen ihre Fahrt über den Atlantik laut dem Ministerium von Mauretanien aus – in diesem Jahr bereits mehr als 13.000. Das liege vor allem daran, daß sich die EU mit dem benachbarten Marokko über eine verbesserte Kontrolle der Küstengewässer geeinigt und die Migrantenströme ins Nachbarland abgedrängt habe.
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Um die illegalen Grenzübertritte zu stoppen, will Spaniens sozialistischer Regierungschef Pedro Sanchez noch im August zu Krisengesprächen nach Mauretanien reisen.
Doch die Migranten finden nicht nur über die Kanarischen Inseln Zugang nach Spanien. Erst in jüngster Zeit kam es wieder zu vermehrten Übertritten in die spanische Exklave Ceuta. Alles in allem verzeichnete Madrid im Laufe dieses Jahres bereits wieder 31.155 Illegale – gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023 entspricht das einer Steigerung um 66 Prozent. (mü)
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