Schweizer „Experte“: Messerkriminalität hat nichts mit Zuwanderung zu tun

15. August 2024
Schweizer „Experte“: Messerkriminalität hat nichts mit Zuwanderung zu tun
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Zürich/Berlin. Der Züricher Kriminologe Dirk Baier ist sich ganz sicher: mit der Massenzuwanderung hat die explodierende Messer-Kriminalität in Deutschland rein gar nichts zu tun. Im ZDF, das ihm vermutlich genau wegen dieser Haltung kürzlich ein Podium bot, machte er als Ursache vielmehr die zunehmende soziale Ungleichheit aus.

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Wörtlich erklärte Baier, der Dozent an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist: „Eine [Erklärung für die steigende Messerkriminalität; d. Red.] könnte sein, daß soziale Ungleichheit wieder zunimmt: das Leben ist teurer geworden.“ Die Täter verbinde eine Perspektivlosigkeit in der deutschen Gesellschaft und ein Männerbild, in dem man sich als „dominant und wehrhaft“ beweisen soll. Daß dieses „Männerbild“ erst durch die massenhafte Einwanderung seiner Träger nach Deutschland Wirksamkeit entfalten könnte, erschließt sich dem „Experten“ hingegen nicht.

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Auch sonst hat er seine Lektion gelernt und bleibt zielführende Lösungsvorschläge schuldig. „Temporär“ seien Waffenverbotszonen „fast alternativlos“, meint er. Abschiebungen hingegen seien allgemein „nicht hilfreich“, um Straftaten zu verhindern. (rk)

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3 Kommentare

  1. Thomas Schöffel sagt:

    Was für ein „Experte“. Argumentativ nimmt er sich irgendwelche Sachverhalte, die gleichzeitig mit einem Problem auftreten und behauptet, daß die ursächlich miteinander verbunden wären. Das nennt man einen Post-hoc-Fehlschluß. Beweisführung: Wenn die Armut ursächlich wäre, dann müßte der Vorgang zum Beispiel bei der Ölkrise, als auch alles sehr schnell viel teurer wurde, ja auch aufgetreten sein. Ist es aber nicht. Auch die anderen Einlassungen des Scheinexperten sind ohne Qualität und leicht zu widerlegen. Braucht man auch keine große Beweisführungen. Sieht man so.

  2. Mark sagt:

    Politisch korrekte Soziologen sollen es eben so erzählen, wie im obigen Bericht geschildert, irgendwie müssen sie ja ihre steuerfinanzierten Pfründe „verdienen.“ Über den Sinn ihrer kruden Erklärungen ist ansonsten kein Wort zu verlieren.

  3. Peter Lüdin sagt:

    Solchen Träumen wünscht man mal eine Woche im Asylbetrügerheim.

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