Moskau/Teheran. Nach der Ermordung des Auslandschefs der Hamas, Ismail Hanija, in Teheran mehren sich die Anzeichen, daß ein Schlagabtausch oder sogar eine größere militärische Auseinandersetzung zwischen Iran und Israel bevorsteht. Möglicherweise kurz vor einem von internationalen Beobachtern erwarteten iranischen Vergeltungsschlag hat der Kreml den Chef des Nationalen Sicherheitsrates, den früheren russischen Verteidigungsminister Schoigu, nach Teheran geschickt. Der Iran soll Medienberichten zufolge Rußland um Hilfe bei der Luftabwehr gebeten haben – und sie bereits erhalten.
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Die „New York Times“ berichtete, der Iran habe zuvor in Vorbereitung eines möglichen Krieges mit Israel moderne Luftabwehrsysteme von Rußland angefordert. Das Blatt beruft sich auf zwei iranische Beamte, die mit den Kriegsplanungen vertraut sein sollen. Sie hätten ähnlichlautende Berichte iranischer Medien bestätigt. Die Lieferung sei angelaufen, hieß es nach Gesprächen Schoigus mit ranghohen iranischen Vertretern.
Auf dem Programm des früheren Verteidigungsministers standen Treffen mit dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Ali Akbar Ahmadian, und dem Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, Mohammed Bagheri. Schoigu wurde außerdem vom neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian empfangen.
Moskau hatte in der vergangenen Woche die Tötung Hanijas verurteilt, ruft aber mit Blick auf die explosive Lage alle Seiten zur Zurückhaltung auf. (mü)
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