Nach Messermord an drei Mädchen: „Rechtsextremisten“ und Russen sind schuld

3. August 2024
Nach Messermord an drei Mädchen: „Rechtsextremisten“ und Russen sind schuld
International
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Foto: Symbolbild

London. Natürlich sind „Rechtsextremisten“ schuld – auch in Großbritannien. Nach Darstellung von Politikern und Medien schüren sie die Gewalt und tragen sie mittlerweile bis in die Hauptstadt London, nachdem am  Montag bei einer Messerattacke in Southport drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren getötet wurden. Acht weitere Kinder und zwei Erwachsene wurden teils schwer verletzt. Als dringend tatverdächtig wurde ein 17jähriger festgenommen. Die Abwiegelungsversuche der Behörden sind durchsichtig: „Wir haben bereits mitgeteilt, daß die Person in Großbritannien geboren wurde, und Spekulationen helfen im Moment niemandem“, ist aus Ermittlerkreisen zu hören. Aber Spekulationen braucht es gar nicht: inzwischen ist bekannt, daß der Messerstecher als Sohn von Ruandern in Cardiff geboren wurde.

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Seit Montag eskaliert die Situation nun. Eine Gedenkveranstaltung für die ermordeten Mädchen lief aus dem Ruder, nachdem ein weiterer Mann mit Maske und Messer nahe des Gedenkorts verhaftet wurde. Bei schweren Auseinandersetzungen wurden in der Folge 39 Polizisten verletzt und eine örtliche Moschee angegriffen. Inzwischen griffen die Proteste auf die in der Nähe liegenden Kleinstädte Hartlepool und Aldershot, aber auch auf Manchester über. In Aldershot versammelte sich eine Menge vor einem zur Asylunterkunft umfunktionierten Hotel und forderte die Abschiebung der Asylanten.

Die Hauptkundgebung zum Gedenken an die ermordeten Mädchen fand jedoch auf der Whitehall, der großen Regierungsstraße in London statt – eine Straßenbiegung von 10 Downing Street entfernt, dem Sitz des Premierministers. Laut Polizei wurden dort über 100 Menschen verhaftet. Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen. Den Verhafteten werden Landfriedensbruch, Angriff auf einen Notdiensthelfer und Verstöße gegen Demonstrationsauflagen vorgeworfen.

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Rädelsführer bei den Ausschreitungen sind angeblich Mitglieder einer „rechtsextremen“ Gruppe. Die neue britische Linksregierung verurteilte die Unruhen: „Diejenigen, die die Mahnwache für die Opfer mit Gewalt und Brutalität gekapert haben, haben die trauernde Gemeinschaft beleidigt“, erklärte Premierminister Keir Starmer auf X. „Sie werden die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.“

Weil es aber auch in Großbritannien nur allzu verlockend ist, letztlich dem Kreml die Schuld an allem Übel in die Schuhe zu schieben, werden neuerdings „heiße“ Spuren nach Moskau suggeriert: die „Daily Mail“ behauptet, russische Falschinformationen steckten hinter den Ausschreitungen und nicht die jahrzehntelange Masseneinwanderung. (mü)

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Ein
Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Die Wut, die zu den Randalen geführt hat, ist gut nachvollziehbar. Leider haben solche Ausschreitungen zur Folge, dass nur noch über die Randalierer gesprochen wird und die Tat in den Hintergrund rückt. Das spielt wiederum denjenigen in die Hände, die so etwas gerne unter den Teppich kehren.

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