Glück gehabt: Iranischer Ex-Präsident Ahmadinedschad entkommt Auto-Attentat

27. Juli 2024
Glück gehabt: Iranischer Ex-Präsident Ahmadinedschad entkommt Auto-Attentat
International
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Foto: Symbolbild

Teheran. Turbulente Zeiten: auf den früheren iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad ist ein Attentat verübt worden. In Meldungen der iranischen Nachrichtenagentur Iran International heißt es, das Auto Ahmadinedschads sei von „Geheimdienstagenten“ manipuliert worden, um ihn zu ermorden. Er sei dem Anschlag nur knapp entronnen, weil er seine Reisepläne in letzter Minute geändert habe.

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Ahmadinedschad bereitete sich den iranischen Berichten zufolge vor, mit seinem Dienstwagen nach Zanjan zur religiösen Trauerzeremonie in Muharram zu fahren. Das Fahrzeug, ein Toyota Land Cruiser, wurde nur wenige Tage vor dem Anschlag wegen einer defekten Klimaanlage zur Reparatur an eine Abteilung des Präsidentenamtes geschickt. Iranische Quellen behaupten, das Auto sei nach der Übergabe an das Amt von „Spezialagenten des Sicherheitsdienstes“ beschlagnahmt und an einen unbekannten Ort gebracht worden. Dort soll es manipuliert worden sein, bevor es wieder an Ahmadinedschads Sicherheitsteam zurückgegeben wurde.

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Vor der Abfahrt nach Zanjan inspizierte sein Sicherheitschef das Fahrzeug und stellte dabei fest, daß die Klimaanlage noch immer nicht funktionierte. Er forderte den Ex-Präsidenten daraufhin auf, ein anderes Auto zu benutzen. Der Toyota Land Cruiser wurde dann benutzt, um das Gefolge zu transportieren, darunter Ahmadinedschads Mitarbeiter und Leibwächter.

Etwa nach einem Viertel der Strecke auf der Autobahn verlor der Fahrer des Toyota plötzlich die Kontrolle über Lenkung und Bremsen. Das außer Kontrolle geratene Fahrzeug drehte sich dreimal um die eigene Achse, prallte gegen die Mittelleitplanke und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug im Konvoi. Eine Person erlitt leichte Verletzungen.

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Aus den iranischen Quellen geht nicht hervor, welche „speziellen Sicherheitsagenten“ das Auto zur Reparatur mitnahmen. Den Quellen zufolge informierte Ahmadinedschads Büro fünf Tage nach dem gescheiterten Attentat die Behörden über den Vorfall und erstattete Anzeige. Über politische Hintergründe wurde nichts bekannt.

Ahmadinedschad war von 2003 bis 2005 Bürgermeister von Teheran. Von 2005 bis 2013 war er iranischer Präsident und trieb während seiner Amtszeit das Atomwaffenprogramm des Landes voran.

Schon 2005 und 2010 wurden auf Ahmadinedschad Attentate verübt. (mü)

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