Berlin/Bonn. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) ist mit 27.000 Mitgliedern einer der größten Journalistenverbände in Deutschland und Europa. Er versteht sich vor allem als Interessenvertretung seiner Mitglieder, wenn es um Löhne und Arbeitsbedingungen geht.
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Aber: auch inhaltlich hat der DJV klare Vorstellungen davon, was der journalistischen Arbeit guttut und was nicht. So schreibt Verbandssprecher Hendrik Zörner auf der eigenen Internetseite: „Warum eigentlich führen die beiden öffentlich-rechtlichen Sender Sommerinterviews mit den Spitzen einer Partei, die beim Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall gelistet ist?“ Zörner plädiert dafür, die AfD – die immerhin die größte Oppositionspartei im Bundestag und in allen mitteldeutschen Bundesländern inzwischen stärkste politische Kraft ist – einfach links liegen zu lassen und ihr keine mediale Beachtung zu schenken.
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Vor seiner Sprecherrolle beim DJV war Zörner Redakteur für die SPD-Parteizeitung „Vorwärts“. Später arbeitete er in der niedersächsischen Staatskanzlei unter SPD-Ministerpräsident Siegmar Gabriel. Ausgewogenheit und journalistische Objektivität darf man mithin nicht von ihm erwarten. (rk)
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Hinter der verlogenen Arroganz des besagten DJV stecken noch ganz andere Sachen, die sie lieber nicht aufgedeckt haben wollen.
Aber wie wäre es für die AfD, wenn sie den Spieß umdreht und ihrerseits diese Journalisten jener „freien Medien“ meidet und verachtet? Es würde bestimmt nicht die falschen treffen. Sollen die sich doch weiterhin bei den Mächtigen anbiedern, ganz politisch korrekt…