Beirut/Berlin. Es gibt tausend Möglichkeiten, illegal nach Deutschland zu kommen. Wer sich nicht die unsichere Reise über das Mittelmeer oder die Balkanroute antun möchte, kann es mit erkauften Sprachzertifikaten versuchen. Das ist preiswerter und ebenfalls recht erfolgreich, wie ein jüngst aufgeflogener Skandal aus dem Libanon nahelegt.
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Um im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland zu kommen, müssen Anwärter zumindest minimale Sprachkenntnisse nachweisen. Libanesen zum Beispiel, die das begehrte Visum möchten, müssen am Goethe-Institut in Beirut einen Test absolvieren und erhalten dann den Sprachnachweis.
Bis vor kurzem konnte man sich in der libanesischen Hauptstadt das Deutsch-Zertifikat aber auch erkaufen. In stattlichen 449 Fällen wurde dieses ausgestellt, obwohl der Test nicht bestanden wurde. Mitarbeiter des Instituts haben die Punktzahl nachträglich verbessert und die gefälschten Zertifikate verkauft.
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Der Betrug flog in der deutschen Botschaft auf: Ein Mitarbeiter bemerkte das schlechte Deutsch eines Antragstellers. Es war zu schlecht, als daß er den Test hätte bestehen können. Die Botschaft fragte beim Goethe-Institut nach, dort fielen Unstimmigkeiten auf. Man gehe von „zwei Mitarbeitenden mit krimineller Energie“ aus, räumte eine Sprecherin ein. So hätten die Sicherheitsschranken umgangen werden können.
Der Betrug hat Folgen: die beiden Mitarbeiter wurden entlassen, nun wird gegen sie ermittelt. Zudem wurden rund 200 Libanesen, die noch nicht nach Deutschland gereist sind, die Visa wieder entzogen, und sie erhielten zusätzlich ein Einreiseverbot.
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Unklar ist, was mit denjenigen geschieht, die aufgrund des fälschlich ausgestellten Visums bereits in Deutschland leben. Möglicherweise müssen sie den Sprachtest nachholen. Eine andere Option wäre, daß ihnen die Aufenthaltsbewilligung wieder entzogen wird und sie ausreisen müssen. (rk)
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Und die bereits Eingereisten erhalten hier einen Job mit Steuerermässigung. Wenn sich dann herausstellt, dass sie nicht nur kein Deutsch sondern auch sonst wenig können, winkt immerhin die Aussicht auf Voll-Allimentierung. Die Ausgaben für Bakschich haben sich doch rentiert …