Den Haag. In den Niederlanden trat am 2. Juli offiziell die neue, rechte Regierung ihr Amt an. Sie hat sich vor allem in der Ausländer- und Asylpolitik Großes vorgenommen und sich in ihrer Koalitionsvereinbarung auf eine Reihe spürbarer Verschärfungen geeinigt.
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Daß sie dabei als erstes den „Kampf“ gegen ausländische Studenten an den niederländischen Universitäten aufnimmt, mutet dabei allerdings etwas schräg an. Denn erfahrungsgemäß sind es nicht Studenten, die auch in den Niederlanden für ein immer unsichereres öffentliches Klima sorgen, sondern Zuwanderer aus afrikanischen und islamischen Ländern.
Aber: der Ausländeranteil an den niederländischen Hochschulen liegt bei rund einem Drittel. Das ist Geert Wilders und seinen Koalitionspartnern zu viel. Außerdem beanspruchen die zugewanderten Studenten Wohnraum, und der ist im Nachbarland ebenso rar wie in Deutschland. Deshalb soll nun laut Koalitionsvertrag die studentische Migration begrenzt werden.
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Doch das ist schwierig: EU-Bürger zum Beispiel dürfen ein Studium in den Niederlanden aufnehmen, wenn sie die Anforderungen einer Universität erfüllen – das ist Bestandteil des europäischen Binnenmarkts. Die Regierung hält daher nach anderen Wege Ausschau, um die Zahl der Studenten zu reduzieren. Unter anderem will sie, daß die Universitäten die hohe Zahl englischsprachiger Studiengänge zugunsten von solchen auf Niederländisch vermindern. Das soll ausländische Studenten davon abhalten, ins Land zu kommen.
Die Universitätsleitungen haben bereits signalisiert, daß sie solchen Plänen gegenüber nicht abgeneigt sind. Um der Regierung entgegenzukommen, sind sie bereit, die Anzahl der Kurse in englischer Sprache zu reduzieren. Im Jahr 2023 sind im Fach Wirtschaft 54 Prozent davon auf Englisch abgehalten worden, künftig sollen es noch 20 Prozent sein.
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Allerdings: das Migrationsproblem der Niederländer, das ebenso wie in Deutschland ein Gewalt- und Kriminalitätsproblem ist, wird durch eine Reduzierung der englischsprachigen Vorlesungen nicht gelöst. Da muß die neue Regierung erst noch liefern. (mü)
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