New York/München/Gelsenkirchen. Vielerorts herrschen im Ausland noch immer Vorstellungen von Deutschland, die mit der Realität längst nichts mehr gemein haben. Deshalb fällt der Realitätsschock dann oft besonders hart aus. Anläßlich der Fußball-EM traf er die renommierte „New York Times“. Offenbar wurde ein Reporter des Blattes nach good old Germany geschickt – und dort mit der traurigen Wirklichkeit konfrontiert. Das US-Blatt zeigt sich in einem aktuellen Beitrag entsetzt von vielen Problemen rund um die Europameisterschaft, vor allem in der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur. Und dann geht es ans Eingemachte: man solle alles vergessen, was man über deutsche Effizienz zu wissen glaube, fordert die NYT ihre Leser auf.
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Wörtlich: „Effizienz. Zuverlässigkeit. Funktionalität. Viele Leute verbinden Deutschland mit diesem Klischee. Aber bei der Europameisterschaft 2024 hat sich bisher keines dieser Klischees bewahrheitet. Die Turnierorganisatoren hatten Probleme, die Zuschauer vor den Stadien unter Kontrolle zu halten. Die Fans mußten auf dem Weg zu und von den Spielen miserable Bedingungen ertragen. Die U-Bahn- und Bahnverbindungen in den Austragungsstädten waren aufgrund der zusätzlichen Nachfrage überlastet.“
Das Blatt aus New York liefert Beispiele: schon die Anfahrt zum Eröffnungsspiel in München zwischen Deutschland und Schottland sei chaotisch gewesen. Die U-Bahnen hätten an Bahnsteigen und Tunneln lange angehalten, seien immer voller und wärmer geworden. Es sei „das große Verdienst“ der Fans beider Länder gewesen, daß die Stimmung in den Zügen ruhig blieb.
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Auch über das, was vor und nach dem Spiel England gegen Serbien in Gelsenkirchen passierte, berichtet die „New York Times“ vernichtend. „Es gab einen Verkehrskollaps und Stau auf der Straßenbahnlinie vom Bahnhof zur Arena, dem Stadion außerhalb der Stadt, so daß einige Fans den gesamten Weg lieber zu Fuß zurücklegten – etwa anderthalb Stunden vom Hauptbahnhof der Stadt entfernt.“
Die Zeitung zitiert dann britische Fans, die nach dem Spiel gefährliche Situationen am Bahnhof erlebten. Dabei sei das Chaos mit der Bahn für Deutsche längst nichts Ungewöhnliches mehr: „Während die Menschen außerhalb Deutschlands über die Verspätungen entsetzt sind, sind die Menschen im Land mit den Problemen der DB bestens vertraut. Züge haben Verspätung. Züge kommen nicht. Züge wechseln ohne Vorwarnung das Ziel. Anschlüsse werden verpaßt, und Menschen bleiben gestrandet.“ Die NYT belegt alles mit Statistiken und kritisiert, daß vor allem die Fernzüge der Deutschen Bahn immer unpünktlicher werden.
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Zwar lobt das Blatt andere Aspekte rund um die EM, etwa die Atmosphäre in den Städten und die Hilfsbereitschaft der Deutschen. Verkehrschaos und organisatorische Probleme seien aber alles andere als ein Aushängeschild für das Land. (se)
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