Rüstungshersteller KNDS am Limit: „Wir können nicht zeitnah liefern“

9. Juni 2024
Rüstungshersteller KNDS am Limit: „Wir können nicht zeitnah liefern“
International
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Foto: Symbolbild

Amsterdam. Schlechte Nachrichten für die Ukraine: selbst westliche Rüstungskonzerne sind nach bald zweieinhalb Jahren Krieg ausgepowert und können nicht zeitnah liefern, was Kiew an der Front bräuchte. Einer der führenden europäischen Rüstungshersteller, KNDS (früher: KraussMaffei Wegmann), spricht jetzt Klartext: man sehe sich außerstande, der Ukraine zeitnah weiteres Material zu liefern, räumte Konzernchef Ralf Ketzel gegenüber dem Internetportal web.de ein: „Die Fähigkeit, schnell etwas zu liefern, ist jetzt aufgebraucht.“

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Die erforderlichen strategischen Entscheidungen hätte man bereits vor zwei Jahren treffen müssen. „Dann könnten wir heute neues Material liefern.“ Daß der Krieg in der Ukraine so lange dauern werde, habe man damals noch nicht sagen können.

Nun aber benötigten auch andere NATO-Staaten Material, zum Teil als Ersatz für bereits geliefertes Gerät. „Das geht zu Lasten der ukrainischen Soldaten, die derzeit kein überlegenes Gerät haben“, sagte Ketzel.

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KNDS produziert unter anderem Kampfpanzer vom Typ „Leopard 2“, die Deutschland seit Anfang 2023 an die ukrainischen Streitkräfte liefert, außerdem Artilleriesysteme, Schützenpanzer und andere Rad- und Kettenfahrzeuge. (he)

Bildquelle: Bundeswehr/Michel Baldus

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Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Wie KNDS-Chef Ralf Ketzel jüngst einräumte, sehe man sich außerstande, der Ukraine zeitnah weiteres Material zu liefern. Was heißt denn hier „zeitnah“? Kiew kann froh sein, daß es von Deutschland überhaupt noch Material zum „Krieg spielen“ geliefert bekommt.

    Denn eins scheint mittlerweile vergessen worden zu sein:
    Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg!

    Erinnert sei an den Rütli-Schwur der Schweizer Eidgenossen:
    „Keine Einmischung in fremde Händel!“

  2. hans sagt:

    Sollte das NATOd Kriegssystem etwas überhaupt nicht für einen Krieg geeignet sein ?
    Geht´s da vieleicht nur drum den Staaten das Geld aus der Tasche zu ziehen ?

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