Kanzler Scholz in der Normandie: Noch ein „Tag der Befreiung“

8. Juni 2024
Kanzler Scholz in der Normandie: Noch ein „Tag der Befreiung“
International
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Foto: Symbolbild

Saint-Laurent-sur-mer. Zum 80. Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie gab Bundeskanzler Scholz die Sprechpuppe der Sieger. Anders als Rußland, das damals mit den Westalliierten verbündet war, aber von den Gedenkfeierlichkeiten ausgeladen worden war, durfte Scholz an der Seite der früheren Kriegsgegner den Pseudo-Alliierten simulieren.

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In einem Gastbeitrag für die französische Zeitung „Ouest France“ bezeichnete Scholz den 6. Juni, den Tag der Invasion, als „Tag der Befreiung“ und lobte die alliierten Landungstruppen: „Ihr Mut eröffnete uns Deutschen die Chance auf einen Neuanfang.“

Der Kanzler durfte am Donnerstag an der zentralen Gedenkfeier am Landungsstrand „Omaha Beach“ in der Normandie teilnehmen. Auch bei dieser Gelegenheit demonstrierte er den transatlantischen Kniefall und sagte über seine Teilnahme: „Es ist Ausdruck des geeinten Europas und zeigt die Beständigkeit unserer transatlantischen Partnerschaft.“ Und: „Für dieses Europa zu arbeiten, das ist das Vermächtnis des 6. Juni 1944.“

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Ähnliche Sprechblasen sonderte auch der gleichfalls eingeladene ukrainische Präsident Selenskyj ab, der auf X (vormals Twitter) erklärte: „Die Alliierten haben damals die Freiheit Europas verteidigt, und die Ukrainer tun dies heute.“

Die Invasion in der Normandie markierte 1944 den Beginn der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges. Etwa 3100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Polen setzten in einer logistischen Meisterleistung bei stürmischem Wetter über den Kanal. Unter teils schweren Verlusten gelang noch am ersten Landungstag die Bildung mehrerer Brückenköpfe. (mü)

Bildquelle: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

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2 Kommentare

  1. Schultz sagt:

    Und heute sind wir nicht mehr in der Lage, die Festung Europa zu Verteidigen und werden Überrannt!!

  2. Mark sagt:

    Eine Befreiung hätte dann stattgefunden, wenn die Wehrmacht 1944 die West-Alliierten in den Atlantik zurückgeworfen hätte. Das wäre übrigens beinahe gelungen. Allerdings gab es zu viel Sabotage und Verrat auf der eigenen Seite, von Typen, die sich kaufen ließen. Das steht natürlich NICHT in den offiziellen Geschichtsbüchern. Es steht auch nicht darin, wie die Alliierten wirklich mit den Besiegten umgingen. Siehe z.B. Rheinwiesen.

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