Orbán warnt vor der NATO: Ungarn wird in einen „Weltbrand“ hineingezogen

6. Juni 2024
Orbán warnt vor der NATO: Ungarn wird in einen „Weltbrand“ hineingezogen
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Präsident Orbán hat mit scharfer Kritik auf die Entscheidung der NATO reagiert, der Ukraine zu gestatten, mit gelieferten Waffen aus dem Westen ab sofort auch russisches Gebiet zu attackieren. Im Rundunk beschuldigte Orbán die NATO-Verbündeten, sein Land in einen bewaffneten Konflikt hineinziehen zu wollen – ähnlich wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg. „Ich sage nicht, daß das, was wir jetzt erleben, das gleiche Niveau erreicht hat, aber wir bewegen uns in die Richtung“, erklärte der Regierungschef, der bereits in der Vergangenheit immer wieder deutlich auf Distanz zur westlichen Ukraine- und Rußlandpolitik gegangen ist.

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Ihm zufolge sei Ungarn damals unter „enormen Druck gestanden, so schnell wie möglich mehr Soldaten an die Front zu schicken“ – mit Blick auf die derzeitigen NATO-Partner ist das ein deftiger Vergleich.

Zur Neuausrichtung der westlichen Waffenlieferungen sagte Orbán: „Die Russen haben erklärt, daß sie umso weiter vorstoßen, je besser die gegen sie eingesetzten Waffen sind.“ Das Vorrücken der Russen hänge mit „der Art der von den Ukrainern verwendeten Waffen“ zusammen, mit denen sie auf russisches Territorium zielen.

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Erst in den letzten Tagen hatte der ungarische Regierungschef NATO und EU wiederholt mit Nachdruck kritisiert. Er bezeichnete es als „absurd“, daß die NATO einen nicht schütze, sondern stattdessen „in einen Weltenbrand“ hineinziehe. Dabei zog er den Vergleich mit einem Feuerwehrmann, der beschließe, Brände mit einem Flammenwerfer zu bekämpfen.

Orbán wiederholte bei dieser Gelegenheit erneut seine Einschätzung, daß die Ukraine gegen Rußland nicht gewinnen könne und deshalb einen sofortigen Waffenstillstand akzeptieren müsse. (mü)

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