Probleme mit der Qualität: Munition für die Ukraine läßt auf sich warten

5. Juni 2024
Probleme mit der Qualität: Munition für die Ukraine läßt auf sich warten
International
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Foto: Symbolbild

Prag. Die westliche Artillerie-Unterstützung für die Ukraine kommt einfach nicht in die Gänge. Schon zur Jahreswende war eine vor allem von Frankreich vorangetriebene „Artillerie-Allianz“, die bis März eine Million 155-Millimeter-Granaten an Kiew liefern wollte, kläglich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

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Ähnlich ergeht es jetzt einer tschechischen Initiative. Prag hatte ebenfalls einen internationalen Verbund angekündigt, der gemeinsam Munition herstellen oder ankaufen und an die Ukraine liefern sollte. Aber: laut der „Financial Times“ gibt es auch hier massive Probleme. Michal Strnad, Leiter der tschechischen Rüstungsholding Czechoslovak Group (CSG), gab nun bekannt, daß rund 50 Prozent der Komponenten, die sein Unternehmen im Auftrag der tschechischen Regierung zur Munitionsherstellung in Afrika und Asien gekauft habe, nicht gut genug seien, um ohne weiteres an die Ukraine geliefert zu werden. In einigen Fällen müsse die CSG fehlende Komponenten für Geschosse selbst ergänzen. Daher werde die Ukraine etwa die Hälfte der zugesagten Munition nicht rechtzeitig bekommen können.

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Außerdem beschwert sich Strnad gegenüber dem Blatt über wöchentlich steigende Preise für Munitionsteile. Der CSG-Chef bestätigt aber die Prognose des tschechischen Regierungschefs Petr Fiala, wonach die Ukraine schon im Juni erste Chargen der im Rahmen der Initiative gekauften 155-Millimeter-Geschosse bekommen soll. (mü)

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2 Kommentare

  1. Der tut nix sagt:

    Preiserhöhung?
    Weiß der tschechische Vermittler nicht, das hohe Nachfrage den Preis diktiert!
    Selbst Afrika ist nicht so doof, das Sie nicht kapieren wo Sie den Preis bestimmen können.
    Was der Westen für Lächerlichkeit präsentiert strotzt gerade zu vor Hochmut.
    Vielleicht sollte Schelenski mal ganz unten im Gehirn kramen. Rußland hat etwa 1/5 der Ukraine bald wird es mehr sein, und wir füttern doch wieder alle durch wegen der Sprachbarriere.
    Macht D doch gerne.

  2. Schultz sagt:

    Kaufmännisch gut. Die Nachfrage erhöht den Preis.

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