Eine deutsche Cancel-Realsatire: „L´Amour toujours“ darf nicht mehr gespielt werden

3. Juni 2024
Eine deutsche Cancel-Realsatire: „L´Amour toujours“ darf nicht mehr gespielt werden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München/Lüneburg. Es ist die Karikatur eines Kulturkampfs und nur im hysterisch aufgeheizten Klima der deutschen Gutmenschenrepublik denkbar: der bislang unpolitische Partyhit „L´amour toujours“ von Gigi D´Agostino wird von immer mehr Sendestationen und Veranstaltern „gecancelt“ – also faktisch verboten, nachdem er kürzlich auf einer Party in Sylt mit neuem Text gesungen worden war: „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“ Plötzlich gilt der harmlose Ohrwurm, der schon 20 Jahre alt ist, als anstößig.

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Offenbar spricht der neu unterlegte Text aber vielen Deutschen aus der Seele, denn von immer neuen Veranstaltungen quer durch die Republik wird die neue Version nun gemeldet. Die etablierten Meinungswächter sind in Panik und schlagen mit der Verbotskeule um sich. So kündigte kürzlich der Münchner Wies´n-Stadtrat und  Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) an, „das Lied wird nicht gespielt – weder im Zelt noch sonst irgendwo.“ Das Münchner Oktoberfest sei „international und weltoffen“, deshalb gebe es eine klare Anweisung an Wirte und Schausteller.

Und schon hagelt es weitere Verbote. Auch auf dem Stadtfest in Lüneburg darf „L´Amour toujours“ nicht mehr gespielt werden. Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin der Lüneburg Marketing (LMG), drohte an, sollte sich einer der am Stadtfest beteiligten DJ´s nicht an die Anordnung halten, werde der Auftritt sofort abgebrochen, und weitere Engagements gebe es dann auch nicht mehr.

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Österreichische Zensoren wollen im Cancel-Reigen natürlich nicht fehlen. So haben die größten Radiosender Ö3 und „Kronehit“ das anrüchig gewordene Lied prompt aus ihrer Playlist geworfen.

Eine treffende  Einschätzung der Hysterie hat der österreichische Identitären-Vordenker Martin Sellner auf X abgegeben: „Die größten Radiostationen in Österreich verbieten jetzt das gesamte Lied. Sie sind panisch. Sie haben keine kulturelle Kraft mehr. Was wir anfassen und uns aneignen, können sie nicht zurückerobern. Jedes Verbot macht uns stärker und anziehender.“ (rk)

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5 Kommentare

  1. Scripted Reality sagt:

    Wer die Ostzone erlebt hat, dem kommt so einges bekannt vor: eingeschränkte Meinungs- und Informationsfreiheit, politisches Strafrecht, freiwilliger Zwang, öffentliche und private Meinung etc.

    • Anna sagt:

      In der Ostzone gab es eingeschraenkte Meinungsfreiheit, dafuer aber keine Migranten. Fuer micht ist es wichtiger keine Migranten im Lande als Meinungsfreiheit. Was habe ich von Meinungsfreiheit? Und wenn ein Lied im Westen verboten wird, gibt es auch keine Meinungsfreiheit

  2. Matercula sagt:

    Das Lied wurde nicht mit dem beanstandeten neuen Text gesungen, sondern im Suff herausgegrölt. Die Besoffenen waren wegen ihres Zustandes juristisch nicht zurechnungsfähig, warum dieser „Vorfall“ überhaupt von den Medien und leider auch der Justiz aufgegriffen wurde, ist nur mit den ideologisch verordneten „Kampf gegen Rechts“ zu erklären. Messerstechereien und Gruppenvergewaltigungen sind offensichtlich nicht so schlimm.

  3. Weber E. sagt:

    Wenn man sich diese Indexlist so ansieht, kommt man sich vor wie in einem diktatorisch geführten und nicht wie in einem freien demokratischen Land.

  4. Mark sagt:

    So, so, da soll wieder mal das Abspielen eines bestimmten Liedes untersagt werden. Bleibt die Frage, ob man es wirklich verbieten kann, also auf welcher rechtlichen Grundlage. Und im übrigen kann man auf irgendeinen Unfug jedes beliebige Lied passend umdichten, wenn man will. Es muss ja nicht „L’Amour toujours“ heißen…

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