Brisante Entwicklung: Der Westen schafft die Voraussetzungen für einen russischen Atomschlag

1. Juni 2024
Brisante Entwicklung: Der Westen schafft die Voraussetzungen für einen russischen Atomschlag
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel/Moskau. Die NATO ist offenbar entschlossen, die nächste „rote“ Linie im Konflikt mit Rußland zu überschreiten – und diesmal ist die Entscheidung besonders riskant. Die NATO will der Ukraine künftig erlauben, mit westlichen Waffen auch Ziele innerhalb Rußlands anzugreifen. Auch Bundeskanzler Scholz, der sich bislang wegen des Eskalationsrisikos gegen diesen Kurs aussprach, ist jetzt offenbar dabei, einzuknicken: beim Treffen mit dem französischen Präsidenten Macron in Meseberg sprach sich dieser dafür aus, der Ukraine zu gestatten, auch Militärstandorte auf russischem Territorium mit westlichen Waffen zu beschießen. Scholz sekundierte und erklärte, die Ukraine habe alle völkerrechtlichen Möglichkeiten für das, was sie tue.

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Zuvor hatte sich NATO-Generalsekretär Stoltenberg ausdrücklich dafür ausgesprochen, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Rußland zu erlauben. Die Zeit sei gekommen, einige Einschränkungen für den Einsatz der bereitgestellten Waffen aufzuheben, sagte er.

Kremlchef Putin hat auf die neuerliche Eskalation des Westens mit einer ernsten Warnung reagiert. „Diese ständige Eskalation kann zu ernsten Konsequenzen führen“, sagte er am Dienstag beim Besuch in Usbekistan vor Journalisten. Die Verantwortlichen sollten sich in Erinnerung rufen, daß viele Staaten in Europa nur über kleine, dicht besiedelte Gebiete verfügten. „Dieser Faktor, den sie im Hinterkopf behalten sollten, bevor sie über einen Angriff auf russisches Gebiet sprechen, ist eine ernste Sache.“ Auch wenn Kiew die Angriffe ausführe, läge die Verantwortung dafür bei den westlichen Waffenlieferanten, unterstrich Putin und stellte fest. „Sie wollen einen globalen Konflikt.“

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Davor warnte auch der österreichische Militärexperte Markus Reisner und verwies auf die jüngsten Angriffe auf russische Radarstationen, die Bestandteil des Frühwarnsystems zur Erkennung von Angriffen mit Interkontinentalraketen (ICBMs) und damit eine Säule der strategischen Sicherheit Rußlands sind. Der jüngste ukrainische Angriff mit Drohnen galt der russischen Radarstation Armawir in der südwestlichen russischen Region und war offenbar zumindest teilweise erfolgreich.

Reisner sieht dadurch die Gefahr eines Atomkriegs massiv gewachsen. Laut dem Militärexperten, der regelmäßig zu aktuellen Entwicklungen im Ukrainekrieg Stellung nimmt, verfügt Rußland derzeit über bis zu zehn solcher Frühwarnradarsysteme, die über das ganze Land verteilt seien. Die Anlage in Armawir „wurde gebaut, um ähnliche, ursprünglich in der Westukraine und auf der Krim installierte sowjetische Systeme zu kompensieren“, sagte Reisner. Sie sei „ein integraler Bestandteil des strategischen Frühwarnerkennungssystems Rußlands, und ihr Ausfall könnte die Fähigkeit des Landes, ankommende nukleare Bedrohungen zu erkennen, beeinträchtigen“.

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Reisner geht davon aus, daß die USA hinter dem „durch die Ukraine ausgeführten Angriff“ stecken. Nun bleibe abzuwarten, „wie oder ob Rußland auf diesen Angriff auf seine nukleare Abschreckungskapazität reagiert. Das russische Frühwarnerkennungssystem ist Teil der nuklearen Abschreckungsstrategie des Landes. Der Angriff auf Armawir könnte die Bedingungen erfüllen, die Rußland im Jahr 2020 öffentlich für gegnerische Angriffe festgelegt hat, die einen nuklearen Vergeltungsschlag auslösen könnten“, analysiert Reisner. (he)

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3 Kommentare

  1. Vasary sagt:

    Es ist ersichtlich, dass die Politiker viel mehr Angst davor haben, dass die Ukraine verliert, als dass wir alle verlieren. Ist das nicht schrecklich?

  2. Beobachter sagt:

    War klar das Scholz wieder umfällt.

    Vielleicht eine Chance? Dann ist das Endlosdrama bald vorbei.
    Nur wer kann dann noch von der Kriegsschuld des Westens berichten?

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