Absage an homosexuelle Priester: Papst wettert gegen zu viel „Schwuchtelei“

1. Juni 2024
Absage an homosexuelle Priester: Papst wettert gegen zu viel „Schwuchtelei“
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Die LGBTI-Lobby ist erschüttert: Papst Franziskus soll italienischen Medien zufolge italienische Bischöfe angewiesen haben, homosexuellen Männern die Ausbildung zum Priesteramt nicht zu gestatten. In einer internen Sitzung soll sich der Papst außerdem despektierlich über Homosexuelle geäußert und von einem Übermaß an „frociaggine“, also zu viel „Schwuchtelei“ in den Priesterseminaren gesprochen haben.

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Papst-Sprecher Matteo Bruni ruderte zwar unverzüglich zurück und ließ verlauten, der Papst habe nie die Absicht gehabt, zu beleidigen oder sich homophob auszudrücken. Er entschuldige sich bei denjenigen, die sich durch die Verwendung des Begriffs, wie es „von anderen“ berichtet wurde, beleidigt fühlten.

Aber: die Hoffnungen „fortschrittlicher“ Christen auf mehr Entgegenkommen der katholischen Amtskirche Schwulen gegenüber hat jetzt erst einmal einen Dämpfer bekommen. Dabei gibt es schon seit 2005 eine ausdrückliche Entscheidung des Vatikans, wonach Männer, die „aktiv homosexuell“ sind oder „tief verwurzelte“ homosexuelle Neigungen haben, nicht für das Priesteramt zugelassen werden dürfen. Papst Franziskus selbst bestätigte dieses Vorgehen 2016.

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Nun sollen offenbar auch für die Priesterausbildung entsprechende Richtlinien erlassen werden, laut Medienberichten auf die Initiative italienischer Bischöfe hin. Diese hatten sich dafür ausgesprochen, Homosexuelle zum Priesterseminar zuzulassen, wenn sie wie Heterosexuelle garantieren, das Zölibat einzuhalten. Offenbar vertritt Franziskus jedoch nicht diese Position: er will Homosexuelle grundsätzlich fernhalten.

Immerhin, die italienische Presse nimmt den Pontifex nach seinen Äußerungen in Schutz. So schreibt der „Corriere della Sera“, es sei möglich, daß sich der Papst nicht bewußt darüber war, wie verletzend seine Wortwahl wirken könne – schließlich sei Italienisch für ihn eine Fremdsprache. Es sei den Anwesenden klar gewesen, daß der Papst sich nicht bewußt gewesen sei, wie beleidigend das Wort im Italienischen sei, zitiert das Blatt einige Bischöfe.

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Die Schwulenlobby zeigt sich unterdessen alarmiert und kritisiert die geplanten Vorschriften für Priesteranwärter. „Wir dürfen nicht vergessen, daß die Priesterseminare in Italien auch mit italienischen Steuergeldern finanziert werden. Wenn diese diskriminierende Aussage des Papstes bestätigt wird, fordern wir, daß die Regierung in Rom die Steuergelder für die katholische Kirche sperrt“, forderte Fabrizio Marrazzo, Sprecher der Partei „Gay Lgbt+“. (mü)

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