Rassistische Russenhetze: In Litauen kein Straftatbestand

29. Mai 2024
Rassistische Russenhetze: In Litauen kein Straftatbestand
International
1
Foto: Symbolbild

Vilnius. Westliche Werte in Reinkultur: offen rassistische Hetze gegen Russen und Russischsprachige ist in Litauen kein Straftatbestand. Die Staatsanwaltschaft von Vilnius stellte dieser Tage die Vorermittlungen in einem Fall von Aufstachelung zum Haß durch den Radio- und Fernsehmoderator Algis Ramanauskas gegen russischsprachige Einwohner des Landes ein. Dies teilte der EU-Abgeordnete Stasys Jakeliūnas mit. Er hatte zuvor Beschwerde gegen Ramanauskas eingereicht.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Im Februar wurde gegen Ramanauskas ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er war im Januar in einer Mediensendung aufgetreten und hatte dabei unter anderem erklärt: „Die große Mehrheit derjenigen, die sagen, daß es mit den Russen besser war – Vieh“, „in Litauen von einem Viertel bis zu einem Drittel der Menschen, die verbannt werden sollten – all das ist zusammengebrochenes Vieh, die sowjetische Masse“, „Individuen mit schlechter genetischer Qualität, aufgewachsen in Viehfamilien, kein Wunder, daß sie auch zu Vieh werden“.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Im Gerichtsschreiben, das der EU-Abgeordnete Jakeliūnas veröffentlichte, heißt es, daß die Voruntersuchung eingestellt werde, weil „keine Handlung mit den Anzeichen eines Verbrechens oder einer Straftat begangen wurde“. Jakeliūnas ist seit 2019 Mitglied des EU-Parlaments und gehört der Grünen- und Bauernpartei Litauens an. Ramanauskas ist litauischer Regisseur und Schauspieler.

Das russische Außenministerium erklärte, daß die antirussischen Maßnahmen der baltischen Republiken, die „schon vor langer Zeit den rechtlichen Rahmen und die Verhaltensnormen zivilisierter Länder überschritten haben“, nun „die Grenzen des gesunden Menschenverstandes und der Menschlichkeit gründlich überschritten“ zu haben scheinen. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Man stelle sich einmal vor, ein Hörfunk- und Fernsehmoderator würde hierzulande vergleichbare Haßtiraden gegen die hiesige türkische Minderheit vom Stapel lassen. Die allgemeine Empörung wäre groß. Er würde umgehend entlassen und wegen Aufstachelung zum Haß und schwerer Volksverhetzung angeklagt und verurteilt werden.

    In Litauen aber ticken die Uhren offenbar anders. Dort hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen einen litauischen Moderator, der die russischsprachigen Einwohner des Landes in verabscheuungswürdiger und haßerfüllter Art und Weise beleidigt hat, eingestellt. Das zeigt in aller Klarheit, wes Geistes Kind die litauische Justiz ist!

    Nun hat die deutsche Regierung beschlossen, eine kampfstarke Brigade einschließlich 5000 Mann (Militär und Zivil) nach Litauen zu entsenden, um – so die offizielle Begründung – Putin von einem vermeintlichen Angriff auf die baltischen Staaten (ein NATO-Hirngespinst!) abzuhalten. Und für diesen litauischen Moderator scheint die Anwesenheit der deutschen Kampfbrigade
    geradezu ein Freibrief für Provokationen in Richtung Moskau zu sein.

    Auch wenn ich mich hier zum hundertsten Male wiederhole: Die Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO bringt unser Land noch in Teufels Küche!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.