Wiesbaden. Die deutsche Industrie befindet sich mittlerweile auf einem soliden Abwärtspfad. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach wird das Auftragspolster der deutschen Unternehmen immer dünner, und die Wettbewerbsfähigkeit erodiert.
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Im März ist der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat schrumpfte der Auftragsbestand sogar um 5,8 %. Wie schon in den vergangenen Monaten war es vor allem die angeschlagene Automobilindustrie, die das Ergebnis nach unten zog. Hier fiel der Auftragsbestand den 14. Monat in Folge, und zwar um 2,4 % im Monatsvergleich.
Während die offenen Aufträge aus dem Inland um 1,1% geringer ausfielen als im Vormonat, sank der Bestand an Auslandsaufträgen um 0,1%. Allerdings hat die Reichweite, also die Zeit, die die Unternehmen bei gleichbleibendem Umsatz theoretisch produzieren müßten, um die bereits vorhandenen Aufträge abzuarbeiten, im März weiter zugelegt: Für März melden die Statistiker eine Reichweite von 7,2 Monaten – im Januar und Februar waren es noch 7,1 Monate, nach 7,0 Monaten im Dezember.
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„Der Abwärtstrend ist weiter intakt, der Bestand schmilzt beständig dahin“, resümiert Alexander Krüger, Chefvolkswirt bei der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe.
Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen sinkt permanent. Laut den monatlichen Ifo-Umfragen verschlechtert sich die Wettbewerbsposition der deutschen Industrie innerhalb der EU und auf den Weltmärkten weiter. Und: nahezu alle Branchen in der Industrie melden eine sich verschlechternde Wettbewerbsposition zu Jahresbeginn im Vergleich zum Vorquartal. (rk)
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