Ungebremster Zustrom nach Deutschland: Allein 3,17 Millionen „Schutzsuchende“

28. Mai 2024
Ungebremster Zustrom nach Deutschland: Allein 3,17 Millionen „Schutzsuchende“
National
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Foto: Symbolbild

Wiesbaden/Berlin. Die Zuwanderung nach Deutschland sprengt mittlerweile jeden Rahmen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Zahl der „Schutzsuchenden“ in Deutschland bis Ende 2023 weiter angestiegen. Zu diesem Zeitpunkt seien im Ausländerzentralregister 3,17 Millionen Personen als „Schutzsuchende“ verzeichnet gewesen. Das sind noch einmal 95.000 mehr als im Vorjahr.

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Den ersten großen Anstieg der Zahl der „Schutzsuchenden“ gab es vor dem Hintergrund des Kriegsausbruches in der Ukraine im Jahr 2022. Die größte Gruppe stellen denn auch Ukraine-Flüchtlinge mit 977.000 Menschen. Ihre Zahl nahm nach Angaben des Bundesamtes aber im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent ab. Weitere große ethnische Gruppen sind Syrer (712.000, plus 6 Prozent), Afghanen (323.000/plus 13 Prozent), Iraker (200.000/minus 5 Prozent) und Türken (152.000/plus 51 Prozent). Diese fünf Nationalitäten machten insgesamt fast drei Viertel aller Schutzsuchenden aus.

Gut 2,5 Millionen Menschen verfügten Ende vergangenen Jahres über einen Schutzstatus aus humanitären Gründen – deutliche zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt war mit 87 Prozent für die große Mehrheit aller dieser Menschen der Schutzstatus befristet.

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Etwa die Hälfte der Menschen mit einem befristeten Aufenthaltsstatus bekam diesen im Wege eines Asylverfahrens. Ohne Asylverfahren gab es allerdings ebenfalls Schutz, denn er wurde vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges großzügig gewährt. Nur bei 189.000 Geflüchteten wurde das Asylgesuch abgelehnt oder ging der Schutzstatus aus anderen Gründen verloren.

Wegen noch nicht rechtskräftiger Entscheidungen war nach Angaben des Bundesamtes bei 455.000 Menschen der Schutzstatus Ende 2023 noch offen. Das seien 20 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen, was den Statistikern zufolge vor allem mit bearbeiteten Anträgen von Ukrainern zusammenhing. (rk)

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6 Kommentare

  1. Schultz sagt:

    Die Alt-Parteien brauchen doch neue Wähler.

  2. P sagt:

    Sie kommen! Wer wird sie wohl versorgen mit Unterkunft, Nahrung, Sozialhilfe und ärztlicher Versorgung? Wer wird sie, die sie natürliche Bedürfnisse haben, mit Frauen „versorgen“? Bei weiteren solcher Lieferungen entsteht ein Männerüberschuss, der naturgemäss in Frust bei den zu kurz Gekommenen umschlagen wird. Viel Spass.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Mit dem „Schutzstatus“ ist das so eine Sache! Viele Migranten kommen zu uns nach Deutschland, nicht weil sie hier Schutz genießen, sondern wegen der üppigen Sozialleistungen, sprich: wegen der Geldleistungen nach dem bescheuerten Asylbewerberleistungsgesetz.
    Hierzulande halten sich derzeit gut 200.000 ukrainische Männer im wehrfähigen Alter auf, mit steigender Tendenz, die in ihrer ukrainische Heimat bei der Landesverteidigung fehlen. Diesen Menschen einen Schutzstatus zuzugestehen, wäre meiner Meinung nach absurd! Man stelle sich vor, Deutschland befände sich im Krieg, und ein paar hunderttausend wehrpflichtige Deutsche würden sich, anstatt unser Deutschland zu verteidigen, ins sichere Ausland absetzen und sich dort einen sonnigen Lenz machen. Ein geradezu alptraumhafter Gedanke!

    Nein, die deutschen Behörden – Kanzler Scholz und die zuständigen Minister – müßten diese Ukrainer auffordern, in ihr Land zurückzukehren, und wenn sie dieser Aufforderung nicht nachkämen, sie dorthin auszuweisen!

  4. Mark sagt:

    Remigration, und zwar sofort. In den genannten Ländern herrscht überwiegend Ruhe. Außerdem dürfen die jungen kräftigen Männer sich gerne in ihren Herkunftsländern mal nützlich machen. Und ich jedenfalls hätte Respekt vor ihnen, wenn sie es tun würden.

  5. Peter Lüdin sagt:

    Und alle werden in den nächsten Jahren eingebürgert…

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