Was jetzt unbedingt gebraucht wird: Hamburg verordnet sich „Koordinierungsstelle Dekolonisierung“

26. Mai 2024
Was jetzt unbedingt gebraucht wird: Hamburg verordnet sich „Koordinierungsstelle Dekolonisierung“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Besonders aktiv wird die politisch korrekte Entsorgung der deutschen Vergangenheit in Hamburg vorangetrieben. In der Hansestadt gibt es dafür mit dem 34 Meter hohen Bismarck-Denkmal im Alten Elbpark einen besonderen Grund – linksgrüne Kreise reiben sich seit vielen Jahren daran. Mal soll es abgerissen, mal „nur“ umgestaltet werden.

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Während man immer noch nicht weiß, wie es mit dem Bismarck-Denkmal weitergehen soll, soll zumindest schon einmal die Kolonialgeschichte bewältigt werden. Dafür soll es künftig eine eigene „Koordinierungsstelle Dekolonisierung“ geben. Sie soll die „post- und dekoloniale Erinnerungs- und Gedenkkultur“ in Hamburg stärken, erklärte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Schon im nächsten Jahr soll die Stelle etabliert werden und ihre Tätigkeit aufnehmen. Als Vorbild gilt eine ähnlich gelagerte Stelle in Berlin, die dort vom linken Verein „Decolonize Berlin“ getragen wird.

Das Hamburger Projekt soll sich in ein ganzes „Erinnerungskonzept ´Hamburg dekolonisieren!´“ einfügen, das der Senat ebenfalls jetzt beschloß. Die zugrundeliegende Ideologie will den deutschen Schuldkult zementieren und ihn in diesem Fall nicht an Holocaust und Krieg, sondern an der – als nicht minder verbrecherisch gedachten – deutschen Kolonialgeschichte festmachen.

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„Viele Ursachen, über die wir weltweit, was Verbrechen angeht, reden, wenn es um Versklavung und Vertreibung und Krieg bis hin zu Völkermord geht, finden sich in den kolonialen Handels- und Wirtschafts- und Machtbeziehungen, die die Welt über Jahrhunderte geprägt haben und deren Folgen bis heute nachwirken“, suggeriert SPD-Senator Brosda. Es dürfe nicht aus dem Blick geraten, „daß es auch vor der Shoah und dem Holocaust andere Verstrickungen in verbrecherische Kontexte gegeben hat, die ebenfalls eines heutigen Verhaltens zu dieser Zeit bedürfen und gegebenenfalls auch eine Anerkennung des damals erlittenen und von Hamburg oder Deutschland aus verursachten Unrechts ermöglichen.“ (rk)

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