Nach Hubschrauber-Notlandung: Sorge um den iranischen Präsidenten – ist er der nächste?

20. Mai 2024
Nach Hubschrauber-Notlandung: Sorge um den iranischen Präsidenten – ist er der nächste?
International
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Foto: Symbolbild

Teheran. Wenige Tage nach dem Attentat auf den slowakischen Präsidenten Fico erscheint die Nachricht von einer Hubschrauber-Notlandung des iranischen Präsidenten Raisi natürlich in einem besonderen Licht. Am Sonntagabend ist es nach verschiedenen Medien- und Regierungsinformationen offenbar noch nicht gelungen, zur Stelle der Notlandung im iranisch-aserbaidschanischen Grenzgebiet vorzudringen oder Kontakt mit dem Hubschrauber herzustellen. Am heutigen Morgen wurde nun bekannt gegeben, daß Rettungskräfte den Hubschrauber „völlig ausgebrannt“ gefunden haben. Überlebende gab es nach Medienberichten nicht.

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Raisi war am Sonntagmorgen nach Aserbaidschan gereist, um gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Alijew einen Staudamm einzuweihen. Auf dem Rückflug mußte der Präsidentenhubschrauber dem Vernehmen nach wegen schlechter Wetterbedingungen in der Nähe von Dscholfa, einer Stadt an der Grenze zu Aserbaidschan, etwa 600 Kilometer nordwestlich der iranischen Hauptstadt Teheran, notlanden.

Im weiteren Verlauf des Sonntags machten sich rund 65 Rettungsteams auf den Weg, um den Hubschrauber zu finden und zu bergen. Auch der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian soll demnach unter den Passagieren gewesen sein. Die Suche nach dem Hubschrauber werde durch schlechte Wetterbedingungen erschwert. Behördenangaben zufolge flog der Präsident in einem Konvoi mehrerer Hubschrauber, die anderen Hubschrauber konnten ihren Flug unbehelligt fortsetzen.

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Inzwischen sollen Rettungsteams in der Gegend der Notlandung angekommen sein. Auch eine Regierungsdelegation hat sich auf den Weg in die Region gemacht. Die Türkei unterstützt die Suche mit Drohnen, und Rußland hat ein 50-köpfiges Spezialistenteam geschickt.

Ein iranischer Beamter erklärte laut „Al Jazeera“ am Sonntag, die aus der Absturzregion erhaltenen Informationen seien „alarmierend“, aber die Behörden seien optimistisch. In Iran will man offenbar jede Eskalation vermeiden und hält sich offiziell bedeckt, während private Kanäle bereits über einen Anschlag spekulieren. Iran als enger Verbündeter Rußlands befindet sich derzeit verstärkt im Visier des Westens.

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Erfreut über den Absturz zeigte man sich Israel. Dort sprachen mehrere Rabbis – dem „Spiegel“ zufolge – von einem göttlichen Eingreifen und einer Strafe Gottes. „Dieser Hund wollte Juden aufhängen, also hat Gott ihn und seine gesamte israelhassende Crew bei einem Hubschrauberabsturz in alle Winde verstreut“, zitiert der „Spiegel“ Rabbi Meir Abutbul mit einem Facebook-Eintrag. Ein anderer Rabbi verglich Raisi mit dem biblischen Schurken Haman – der Absturz sei die gerechte Strafe Gottes. In einer Rede kurz vor seinem Abflug am Sonntag hatte Raisi die Unterstützung Irans für den Kampf gegen Israel erneut hervorgehoben. Die Sache der Palästinenser sei „das wichtigste Thema der muslimischen Welt“. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Was ist das nur für ein Land, wo man über Stunden nicht weiss, wo der Landespräsient ist. Man sucht den ganzen Tag und findet ihn nicht. Das Land schickte hunderte Raketen und Drohnen nach Israel und keine kam an. Dabei will das Land Amerika aus dem Mittleren Ost vertreiben und selber dort herrschen.

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