Chef-Volkswirt der Bank of England: Zuwanderung bedeutet steigende Mieten und Wohnungsnot

20. Mai 2024
Chef-Volkswirt der Bank of England: Zuwanderung bedeutet steigende Mieten und Wohnungsnot
International
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Foto: Symbolbild

London. Wer eins und eins zusammenzählen kann, den kann nicht überraschen, daß mehr Zuwanderung mehr Wohnungsnot bedeutet. In deutschen Städten wie Berlin und München steht der Zusammenhang völlig außer Zweifel. Bisweilen wird er sogar von der Politik anerkannt.

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Auch in Großbritannien führen mehr Zuwanderer zu steigenden Mietpreisen. Zu dieser Einsicht ist jetzt der Chefvolkswirt der Bank of England, Huw Pill, gelangt. Laut dem „Daily Telegraph“ macht er nicht höhere Zinsen für den Rekordanstieg der Mieten in Großbritannien verantwortlich. Vielmehr erhöhe ein „ziemlich starker Anstieg der Einwanderung“ den Druck auf den britischen Wohnungsmarkt. Nachdem die Bank of England am Donnerstag die Zinsen zum sechsten Mal in Folge bei 5,25 Prozent beließ, sagte Pill: „Die Bevölkerung wächst. Bis zu einem gewissen Grad spiegeln die Mieten tatsächlich die Faktoren Angebot und Nachfrage wider und reflektieren Dinge, die nichts mit der Geldpolitik zu tun haben.“

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Pill machte in diesem Zusammenhang auch deutlich, daß der Mangel an Wohnraum auf Verzögerungen bei der Planung zurückzuführen sei, und schob die Verantwortung dafür auf die Politik. Er sagte: „Wir bauen nicht wirklich genug Häuser in diesem Land. Und der Grund, warum wir in diesem Land nicht genug Häuser oder Wohnungen bauen, liegt zu einem großen Teil daran, daß es viele Probleme bei der Planung gibt“.

Ein Bericht des Centre for Policy Studies warnte erst dieser Tage davor, daß die Rekordeinwanderung die Immobilienkrise verschärft habe und daß die Einwanderung für etwa 89 Prozent des Anstiegs des britischen „Wohnungsdefizits“ verantwortlich sei. Derzeit fehlen in Großbritannien rund 1,34 Millionen Wohnungen – ein Wert, auf den sich auch Deutschland zielstrebig zubewegt. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Matercula sagt:

    Traurig, wenn man erst nach 10 Jahren Massenzuwanderung zu dieser Einsicht gelangt bzw. gelangen darf.

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