Berlin/Moskau. Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat in einem Interview erneut die Zerrüttung der deutsch-russischen Beziehungen zutiefst bedauert. Dem vom früheren SPD-Politiker Albrecht Müller, der ehedem Planungschef unter Willy Brandt war), geleiteten Online-Magazin „NachDenkSeiten“ sagte Netschajew jetzt:
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„Es findet kein politischer Dialog statt, alle wichtigen Kooperationsformate liegen auf Betreiben der deutschen Seite auf Eis. Das ist zu bedauern, denn wir haben in den Nachkriegsjahrzehnten, insbesondere in den 90er, in den Nullerjahren ein uniques, ein einzigartiges Netzwerk mit Deutschland aufgebaut.“ Diesen Aspekt hält der Botschafter für so wichtig, daß er ihn nochmals unterstreicht: „Absolut unique, kann ich offen sagen. Ich glaube, mit sehr wenigen anderen westlichen Ländern hatten wir so tiefgreifende, profunde Kontakte zum beiderseitigen Nutzen in allen möglichen Feldern (…) Davon profitierten nicht nur Rußland und Deutschland, sondern das ganze Europa.“
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Nach wie vor können sich viele Russen den Stimmungswandel in Deutschland nicht erklären. Auch Netschajew sagt beinahe fassungslos: „Wir haben den Deutschen überhaupt nichts angetan. Mehr noch: aus meiner Sicht war das Werden der politischen und der wirtschaftlichen europäischen Großmacht Deutschland eng und sehr tief mit den Beziehungen zu Rußland verbunden. Wirtschaftlich war Deutschland bis 2013 unser Handelspartner Nummer 1 mit 80 Milliarden Euro Warenumsatz. Politisch war es eine Brücke zwischen Ost und West und funktionierte als guter Makler. Das brachte Deutschland politische Größe und politisches Ansehen und auch die führende Rolle in der Europäischen Union. Alle Türen in Rußland waren offen für Deutschland.“
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Zurecht weist der Botschafter auf die Bedeutung Rußlands für den ökonomischen Aufstieg Deutschlands hin: „Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den 70er Jahren und bis zur letzten Zeit basierte auf den guten und gewissenhaften Lieferungen unserer Energieträger – zum guten Freundschaftspreis. Das war stabil in guten Mengen. Wir haben nichts gestoppt. Wir haben von uns aus nichts auf Eis gelegt. Wir haben kein einziges der rund 6.300 deutschen Unternehmen, die in Rußland bis 2022 aktiv waren, vertrieben.“ (rk)
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Vielleicht weiß er selbst nicht, dass in Russland immer noch die Kommunisten das Sagen haben, und ist so dumm und naiv wie der von Kommunisten unterwanderte Westen.