Belgrad. Vor genau einem Vierteljahrhundert, am 7. Mai 1999, wurde die chinesische Botschaft in Belgrad Opfer eines amerikanischen Luftangriffs. Drei chinesische Bürger, darunter zwei Journalisten, kamen dabei ums Leben, 20 Diplomaten wurden verletzt. Die Amerikaner, die das damalige Jugoslawien im Rahmen des NATO-Überfalls bombardierten, führten den Zwischenfall auf einen Aufklärungsfehler zurück.
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Es ist kein Zufall, daß sich der chinesische Staatschef Xi Jinping dieser Tage zu Besuch auf dem Balkan aufhält und am Dienstag in Serbien eintraf. Er erklärte, daß sich Peking sehr gut an die NATO-Bombardierung im Mai 1999 erinnere und nicht beabsichtige, dieses Ereignis zu vergessen. Er unterstrich, daß die Freundschaft zwischen Serbien und China „durch das Blut von Landsleuten gestärkt“ sei und weiterhin wachsen werde: „Das chinesische Volk schätzt den Frieden, aber wir werden niemals zulassen, daß sich eine solch tragische Geschichte wiederholt. Die mit Blut besiegelte chinesisch-serbische Freundschaft wird im gemeinsamen Gedächtnis beider Völker bleiben.“
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Der NATO-Überfall auf das damalige Jugoslawien forderte mehr als 2.500 Tote und verursachte Schäden in Höhe von rund 100 Milliarden US-Dollar. Die NATO-Luftangriffe dauerten vom 24. März bis zum 10. Juni 1999. Ärzte verzeichneten in den Folgejahren die Folgen des Einsatzes von abgereichertem Uran bei den Bombardierungen, das zu einem massiven Anstieg der Krebserkrankungen führte. (mü)
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Es ist gut wenn nicht alle Politiker ein kollektives Verdrängen im Sinne Uncle Sam’s betreiben.
Eine solche Rangehensweise wäre auch gut für unser Bärböckchen.