Göttingen. Im linken Göttingen verbeißen sich Vergangenheitsbewältiger in ein altes Haßobjekt: sie laufen Sturm gegen das Südwestafrika-Denkmal unweit der ehemaligen Lütterich-Kaserne. Es handelt sich um eines der wenigen noch erhaltenen Kolonialdenkmäler auf dem Gebiet der Bundesrepublik.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Der Streit ist nicht neu. Schon 1989 hatten die Grünen versucht, das Denkmal umzugestalten. Jetzt soll ein neuer Anlauf unternommen werden, diesmal mit breiterer Unterstützung. Geplant ist, einen namibischen Künstler mit der Umsetzung zu beauftragen.
Das Denkmal für vier Göttinger Soldaten wird von einer Gedenktafel aus Marmor und einer Informationstafel, einer Kopie aus dem Jahr 1982, flankiert. Die ursprüngliche Gedenktafel wurde 1978 von Studenten gestohlen, ebenso der Bronzeadler, der das Denkmal krönte. Er wurde von den Linken versteigert, der Erlös ging an die „antikoloniale“ afrikanische Befreiungsbewegung Zanu-PF.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Inzwischen haben sich die Zeiten geändert, aber nicht zum Guten. Mittlerweile sieht auch die CDU-Fraktion, die im linksdominierten Stadtrat derzeit nur noch über elf Sitze verfügt, das Denkmal „kritisch“ und möchte es am liebsten loswerden. Die linken Mehrheitsparteien vertreten die Position, daß das Denkmal nicht zwangsläufig abgerissen werden müsse, sondern auch verändert werden könne. Bei der SPD wird argumentiert, für ein solches Projekt sei kein Geld vorhanden. Die Initiative „Vernetzung Göttingen Postkolonial“ befürchtet deshalb, daß das Thema im zuständigen Kulturausschuß wieder versanden könne und die Perspektive der Betroffenen zu kurz kommt. Sie hatte den Berliner Herero-Aktivisten Israel Kaunatjike nach Göttingen eingeladen, der sich „entsetzt“ über das Denkmal zeigte. Der Kampf geht weiter. (rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin