Berlin. Um das sogenannte „Taurus-Leck“ ist es schnell wieder still geworden. Dabei hatte das Anfang März in Singapur abgehörte und mitgeschnittene Gespräch mehrerer hoher Bundeswehroffiziere das Zeug zu einem Riesenskandal – in der Konferenz hatten sich der Luftwaffeninspekteur und andere hohe Militärs ohne jede Zurückhaltung über einen Angriff mit deutschen „Taurus“-Marschflugkörpern unter anderem auf die Krimbrücke bei Kertsch unterhalten. Aus dem Gespräch ging hervor, daß die Planungen offenbar bereits vorangeschritten und mit amerikanischen Offizieren abgestimmt waren.
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Die deutsche Politik zog aus dem ungeheuerlichen Vorfall bekanntlich keine Konsequenzen. Weder mußte Bundesverteidigungsminister Pistorius (SPD) seinen Hut nehmen noch der federführende Luftwaffen-Generalinspekteur. Die Mainstream-Medien echauffierten sich vielmehr über das Datenleck und einen vermeintlichen russischen Lauschangriff. Dann verschwand der Fall schnell wieder aus den Schlagzeilen. Offiziell gilt als Position der Bundesregierung, daß Deutschland keine „Taurus“-Marschflugkörper an die Ukrainer liefern wird.
Doch für die Verantwortlichen ist die Angelegenheit offenbar keineswegs vom Tisch. Dieser Tage machte die Nachricht die Runde, daß es bei der Bundeswehr ein großes Datenleck gegeben habe – diesmal ganz ohne Spione. Allein aufgrund einer Sicherheitslücke bei Windows seien Daten zu mehr als 6.000 Gesprächen im Internet leicht einsehbar gewesen, berichteten Medien.
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Eines dieser Gespräche, das erst vor wenigen Tagen, am 25. April, stattfand, ist besonders interessant. Sein Titel lautet nämlich: „Review Meilensteinplan Taurus und Finalisierung“. Man könnte daraus den Schluß ziehen, daß die skandalösen „Taurus“-Angriffspläne der Luftwaffenführung keineswegs vom Tisch sind, sondern vielmehr weiter verfolgt wurden und nunmehr „finalisiert“, also abgeschlossen wurden oder werden.
Abermals peinlich ist auch diesmal die erschreckende technische Unbedarftheit bei der Bundeswehr, die den Datenabgriff erst möglich gemacht haben soll: nämlich durch Verwendung allzu durchsichtiger Paßwörter wie „Test“. Und: das Leck wurde auch nicht von der Bundeswehr selbst aufgespürt, sondern ihr durch einen Verein gemeldet. Ein Sprecher der Bundeswehr beeilte sich zu erklären, daß nur Meta-Daten wie Zeiten, Teilnehmer und Titel, aber nicht die Gespräche selbst zugänglich gewesen seien.
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Ob und warum offenbar nach wie vor an den „Taurus“-Angriffsplänen weitergearbeitet wird, interessierte die deutschen Medien auch diesmal nicht die Bohne. (he)
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