Amis raus: Russen übernehmen US-Luftwaffenbasis in Niger

7. Mai 2024
Amis raus: Russen übernehmen US-Luftwaffenbasis in Niger
International
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Foto: Symbolbild

Niamey/Washington. So sieht es aus, wenn sich weltpolitisch die Gewichte verschieben: auf dem US-Luftwaffenstützpunkt 101 unweit der nigrischen Hauptstadt Niamey richten sich jetzt russische Soldaten ein – die Amerikaner werden die Basis schon bald zu räumen haben.

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Erst vor wenigen Wochen hatte die Übergangsregierung in Niamey verkündet, die USA des Landes verweisen zu wollen. Das ist ein empfindlicher Schlag gegen die US-Präsenz in der Region, weil die Basis ein wichtiger Drohnenstützpunkt der US-Streitkräfte ist und eine der größten amerikanischen Militärbasen außerhalb des amerikanischen Kernlandes.

Die nigrischen Putsch-Offiziere, die Ende Juli letzten Jahres gegen die pro-westliche Regierung rebelliert und die Macht übernommen hatten, hatten die USA aufgefordert, ihre fast 1000 Soldaten aus dem Land abzuziehen. Für Rußland ist es ein wichtiger geostrategischer Triumph, das US-Militär geradezu „beerben“. Ein US-Verteidigungsbeamter, der anonym bleiben wollte, teilte mit, daß sich die russischen Streitkräfte nicht unter die US-Truppen mischten, sondern einen separaten Hangar auf dem Luftwaffenstützpunkt nutzten.

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Besonders ärgerlich für Washington: neben dem bevorstehenden Abzug aus Niger haben die US-Truppen in den vergangenen Tagen auch Tschad verlassen. Auch die französischen Streitkräfte aus Mali und Burkina Faso wurden abgezogen.

Nach dem Staatsstreich im letzten Sommer verlegte das US-Militär einen Teil seiner Streitkräfte in Niger von der Airbase 101 zur Airbase 201 in der Stadt Agadez. Wie viel und welche US-Militärausrüstung auf der Airbase 101 verblieb, ist nicht bekannt. Den Luftwaffenstützpunkt 201 im Zentrum Nigers hatten die Vereinigten Staaten für mehr als 100 Millionen Dollar gebaut. Seit 2018 wird er genutzt. Nun ist geplant, die bisher in Niger stationierten US-Einheiten zu den Heimatbasen des US Africa Command zurückzuverlegen – nach Deutschland. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Sting sagt:

    Die ganze Vorgeschichte der Spezialoperation Russland im Februar 2022 muss verschwiegen werden, denn sonst könnte jeder klardenkende Mansch erkennen, dass Russland im Recht ist.

    Schon 1991 Betrug an Russland mit dem 2 + 4 Vertrag und dem Versprechen die NATO nicht über die Grenzen Deutschlands auszudehnen.

    Dann 2014 der von den USA gesteuerte MAIDAN und der Machtergreifung der Banderas in Kiew.

    Gleich darauf wurden die Russen im Donbass schikaniert mit Sprachverboten und sogar Beschießungen und 15 Tausend Toten.

    Dann die Minsker Verträge, von denen Merkel und Hollande im letzten Jahr zugaben, dass diese nur FAKE VERTRÄGE waren um in der Zeit die Ukraine aufzurüsten.

    Ausserdem der Friedensvertrag Anfang 2022 von Präsident Erdogan inspiriert und dann kam Johnson aus GB und hat die Ukrainer aufgefordert den Vertrag abzulehnen.

    So hat sich dann Präsident Putin entschlossen die Spezialoperation zu beginnen und das mit vollem RECHT !!

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