Berlin. Die linke BSW-Chefin Sahra Wagenknecht ist erneut auf Charme-Offensive in Richtung AfD. In einem Interview des Berliner „Tagesspiegel“ kritisierte sie jetzt neuerlich den Umgang mit der Partei: „Wir sollten der AfD nicht den Gefallen tun, unsachlich mit ihr umzugehen.“ Schließlich gebe es bei der AfD auch ehemalige CDU-Kommunalpolitiker. „Wenn wir diesen Wählern sagen, das sind alles Nazis, ist das unglaubwürdig“, sagte die langjährige Linken-Spitzenpolitikerin.
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Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in mehreren mitteldeutschen Bundesländern erklärte sie, AfD-Wähler seien „in ihrer übergroßen Mehrheit keine Rechtsradikalen“, sondern vielmehr „zu Recht empört über abgehobene Politiker. Auch der vielzitierten „Brandmauer“ gegen die AfD – eine Erfindung von CDU-Chef Merz – erteilte sie eine Absage.
Den Hauptgrund für das Erstarken der AfD sieht Wagenknecht in erster Linie in der desolaten Politik der „Ampel“: „Vor allem die Ampel führt unser Land in eine massive Krise und Polarisierung. Wir wollen diese Politik stoppen“ – dafür sei man auch zum Regieren bereit, „ zunächst vor allem in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Dann schauen wir, wo wir stehen“, sagte Wagenknecht. (rk)
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Frau Wagenknecht sagt, AfD-Wähler seien „in ihrer übergroßen Mehrheit keine Rechtsradikalen“. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, da die AfD keine rechtsradikale Partei ist. Frau Wagenknecht will zwar nicht unsachlich mit der AfD umgehen, aber mit ihrer geäußerten Einschätzung über die AfD Wähler suggeriert sie unterschwellig, daß die AfD rechtsradikal ist. Eine unsachliche Aussage, verpackt in einer raffinierten Rhetorik!
Das BSW ist und bleibt eine linke Parteigruppierung! Wieso sollten Wähler, die die AfD aus guten Gründen bisher gewählt haben und ihr bemerkenswerte politische Erfolge und hohe Umfragewerte bescheren, politisch nun plötzlich nach links umschwenken und die Truppe um Sahra Wagenknecht wählen? Das wäre ausgesprochen dumm!
Gerade bei den kommenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg kommt es auf jede Stimme für die AfD an. Wähler, die der „Charme-Offensive“ Wagenknechts nicht widerstehen und von der AfD zum BSW wechseln, würden – ganz zur Freude der Altparteien – dem Wahlergebnis der AfD in diesen drei Bundesländern in erheblichem Maße schaden!