Frühere Wikimedia-Chefin: Freimütige Bekenntnisse zu Zensur und x-beliebigen Wahrheiten

3. Mai 2024
Frühere Wikimedia-Chefin: Freimütige Bekenntnisse zu Zensur und x-beliebigen Wahrheiten
International
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Foto: Symbolbild

New York. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia steht seit langem im Ruf, unausgewogen und linkslastig zu sein. Bestätigt hat das jetzt ausgerechnet die langjährige Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation, die Wikipedia betreibt, Katherine Maher. Seit Anfang 2024 ist sie neue Chefin des Senders National Public Radio (NPR), dem amerikanischen Äquivalent zum Deutschlandfunk hierzulande. In diesem Zusammenhang veröffentlichte der US-Publizist Christopher Rufo eine Reihe von Videos, die außerordentlich fragwürdige Aussagen Mahers dokumentieren.

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So spricht sie unter anderem davon, daß der erste US-Verfassungszusatz, der die Redefreiheit schützt, ein Hindernis für die von ihr befürwortete aggressive Bekämpfung von „Desinformation“ darstelle. Dieses Grundrecht mache es „ein bisschen tricky“, „falsche Informationen“ zu entfernen, beklagt Maher.

In derselben Gesprächsrunde der Denkfbrik „Atlantic Councils“ spricht sie auch unverblümt über Zensur auf Wikipedia auf Geheiß von Regierungen. Man habe „einen sehr aktiven Ansatz zu Desinformation“ bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 und der Corona-Pandemie gehabt. Dabei habe man ein „Modell“ auch für „zukünftige Wahlen in anderen Ländern“ entwickelt, nach dem man als „Clearingstelle für Informationen“ auftreten werde. Alle diese Ideen seien „durch Diskussionen mit Regierungen“ angespornt worden.

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In einem weiteren von Rufo veröffentlichten Video stellt sich die ehemalige Wikimedia-Funktionärin ausdrücklich gegen das Grundprinzip eines freien und offenen Internets, das sich Wikipedia eigentlich auf seine Fahnen geschrieben hat. Dieses Prinzip sei nämlich „von Natur aus begrenzt für das, was wir erreichen wollen“, sagt sie, denn dies würde „viele der gleichen Machtstrukturen und Dynamiken, die offline existieren“, rekonstruieren.

Dann wird es immer abstruser: Wikipedia, sagte Maher, sei ursprünglich ganz im „westlichen Kanon“ entstanden, der auf „verläßlichen Quellen“ und der „geschriebenen Tradition“ aufbaue. All das sei aber ein „weißes, männliches, westliches Konstrukt“ und grenze andere Kulturen aus.

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In einem TED-Gespräch hatte sie vor geraumer Zeit bereits ähnlich ihr eigenwilliges Verständnis von Wahrheit zu Protokoll gegeben. So meinte sie: „Unsere Ehrfurcht vor der Wahrheit könnte eine Ablenkung sein, die uns daran hindert, einen gemeinsamen Nenner zu finden und Dinge zu erledigen.“ Es könne vielmehr jeder seine „eigene Wahrheit“ haben. Es gebe ganz „viele verschiedene Wahrheiten“. Maher meint: „Wir alle haben unterschiedliche Wahrheiten, sie darauf basieren, wo wir herkommen, wie wir aufgewachsen sind und wie uns andere wahrnehmen.“ (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Katherine Maher setzt hier das absolute Wesen von Wahrheit mit dem relativen Wesen von individueller Meinung und Betrachtungsweise gleich. Damit öffnet sie Tür und Tor für mediale Lüge und Desinformation.

    Naja, wenn Donald Trump wieder Präsident der USA ist, wird dieser Spuk namens Maher ganz schnell vorbei sein!

  2. Mark sagt:

    Also im Klartext: Da werden Dinge und Zusammenhänge verdreht, da wird auch gerne mal bewusst und gezielt gelogen, wenn es eben ins Konept linker Ideologie und deren Zielvorstellungen passt. Mit ihrem ständigen Geschrei von wegen „Demokratie und Menschenrechte“ meinen die eben doch nur ihre eigenen Machtphantasien und ihre Pfründe, die sie möglichst mühelos einstreichen können.

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