München/Berlin. Der bayerische CSU-Ministerpräsident Söder ist und bleibt ein Wendehals. Noch vor wenigen Jahren machte er sich für eine Koalition ausgerechnet mit den Grünen stark und umarmte dabei telegen einen Baum im Münchner Hofgarten.
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Schon das wäre verheerend – aber die Alternative, die Söder neuerdings offenbar vorschwebt, ist um keinen Deut besser: der „Welt am Sonntag“ vertraute er jetzt an, daß er 2025 am liebsten eine Neuauflage der alten „Groko“, der Großen Koalition aus Union und SPD, hätte, allerdings ohne den derzeitigen Bundeskanzler Olaf Scholz.
Wörtlich sagte Söder: „Wenn man sich die zentralen Felder der Politik anschaut – von der Wirtschafts- über die Außen- bis zur Migrationspolitik, dann weiß man: mit den Grünen ist kein Staat zu machen und mit Olaf Scholz auch nicht mehr.“ Bleibe es bei den aktuellen Umfragen, werde Scholz die Wahl verlieren. Dann werde es eine SPD ohne Scholz geben.
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Für Söder könnte dann der derzeitige Bundesverteidigungsminister Pistorius in der Zeit nach Scholz der neue starke Mann der Sozialdemokraten werden – „mit ihm als Juniorpartner läßt sich mehr vorstellen“, deutete Söder an. Er blendete dabei dezent aus, daß die Wahl zwischen Schwarz-Grün und Schwarz-Rot bestenfalls die Wahl zwischen Pest und Cholera ist. Unvergessen ist, daß nicht erst seit Regierungsantritt der „Ampel“, sondern bereits in der Merkel-Ära alle Voraussetzungen für das derzeitige Desaster gelegt wurden – in der Zuwanderungspolitik nicht weniger als in Sachen „Energiewende“. (rk)
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Der Mann ist flexibel bis zur völligen Charakterlosigkeit. Der kann nicht anders.
der klebt auch extrem an seinem Stuhl