Deutsche Sicherheitsbehörden sind pessimistisch: Noch mehr Asylanten und Illegale

28. April 2024
Deutsche Sicherheitsbehörden sind pessimistisch: Noch mehr Asylanten und Illegale
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Eine Entwarnung an der Zuwanderungsfront ist nicht in Sicht – im Gegenteil ist mit noch mehr Illegalen zu rechnen. Diese düstere Prognose gibt es jetzt auch amtlich. In einem aktuellen Bericht des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (GASIM) heißt es, es sei „mit einem erneuten Ansteigen der Anzahl polizeilicher Feststellungen sowie Asylgesuchen in Deutschland zu rechnen“.

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Einer der Gründe dafür ist die deutsche Politik, die für Illegale praktisch keinerlei abschreckende Wirkung mehr hat. Schleusernetzwerke könnten „mit einer nahezu garantierten Bleibeperspektive in Deutschland ‚werben’“, heißt es in dem Bericht. Deutschland werde damit weiterhin „Hauptzielland illegaler Migration innerhalb der EU“ bleiben.

Die Kontrollen an den deutschen Grenzen, die zuletzt mehrfach verlängert worden waren, werden von den Experten skeptisch gesehen. Sie führen nach Behördeneinschätzung „perspektivisch eher wahrscheinlich zu Anpassungen der Modi Operandi“. Sie würden von Schleusern zudem genutzt, „um den Migranten (vermehrten) Unterstützungsbedarf glaubhaft zu machen und höhere Kosten zu begründen“.

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Laut dem GASIM-Bericht wurden 2023 in Deutschland 39.700 mutmaßlich Geschleuste gezählt – 119 Prozent mehr im Vorjahr. Die Fallzahlen hätten sich damit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt, die Zahl der Geschleusten „annähernd verfünffacht“.

In dem Zentrum sind unter anderem das Bundeskriminalamt (BKA), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf), der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Auswärtige Amt (AA) vertreten. (rk)

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