Nicht im Sinne des Erfinders: Christliche Gemeinden wollen Islamverbände finanzieren

21. März 2024
Nicht im Sinne des Erfinders: Christliche Gemeinden wollen Islamverbände finanzieren
International
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Foto: Symbolbild

Zürich. So war das nicht gedacht: die katholische und die evangelische Kirche in Zürich wollen stattliche zwei Millionen Schweizer Franken verschiedenen islamischen Vereinen zukommen lassen. Hintergrund ist, daß in Zürich nur die anerkannten Glaubensgemeinschaften – drei christliche und zwei jüdische – Anspruch auf Förderung aus dem Stadtsäckel haben. Deshalb wollen sich die christlichen Gemeinden besonders „tolerant“ zeigen und der Islam-Szene großzügig unter die Arme greifen. Das Geld soll der „Vereinigung der Islamischen Organisationen Zürich“ (VIOZ) zukommen.

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Eine der vehementesten Verfechterinnen des Vorhabens ist die reformierte Kirchenratspräsidentin und frühere SP-Kantonsrätin Esther Straub. Sie macht sich öffentlich für ein Zeichen des „interreligiösen Zusammenhalts“ stark und argumentiert, daß mit dem Schritt vor allem nicht-radikale und vermeintlich gemäßigte Islamvereine gefördert werden sollen.

Die VIOZ betreibt mit über 40 Einrichtungen rund 90 Prozent der Moscheen im Kanton Zürich. Beobachter halten es für ein riskantes Unterfangen, die örtlichen Islamvereine auf Steuerzahlers Kosten hochzupäppeln. Auch in der Schweiz macht die Islamisierung des öffentlichen Lebens große Fortschritte. Dabei haben sich die Schweizer schon 2009 in einer Volksabstimmung ausdrücklich gegen weitere Minarette ausgesprochen. (mü)

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

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