Rom. In Italien fand am Montag ein parteiübergreifendes Gedenken zu Ehren des in russischer Haft verstorbenen Putin-Kritikers Nawalny statt. Auch die drei rechten Regierungsparteien Fratelli d´Italia, Lega und Forza Italia nahmen daran teil.
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Nur in der Lega wurde zeitweise Widerspruch laut. Der stellvertretende Parteichef Crippa verwahrte sich dagegen, Kremlchef Putin als Verantwortlichen am Tod Nawalnys zu benennen. „Wir bekunden unser Beileid, aber wir warten darauf, daß Licht in die Angelegenheit gebracht wird“, sagte Crippa, und weiter: „Wir zeigen nicht mit dem Finger auf andere, solange es keine objektiven Beweise gibt. Schuldzuweisungen erscheinen mir verfrüht und unangebracht.“
Die Demokratische Partei (PD, die frühere sozialdemokratische Partei) habe eine „Selbstjustiz-Mentalität“, fügte er hinzu. Wenn es Nawalny vor zwei Tagen gut gegangen sei, bedeute das, daß die Haftbedingungen ihn gesund gehalten hätten.„Wenn die Haftbedingungen in Rußland schlecht waren, hätte es ihm vor zwei Tagen nicht gut gehen dürfen, es sei denn, die Bedingungen hätten sich in diesen zwei Tagen geändert. Ich weiß es nicht,“ fügte Crippa hinzu.
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In der Vergangenheit wurde der Lega immer wieder Putin-Nähe unterstellt. Auch Parteichef Salvini rühmte sich in früheren Jahren seiner guten Kontakte zu Putin. Davon ist, seit er Minister in der Regierung Meloni ist, nichts mehr zu hören. (mü)
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