Dresden. Auch die Freien Wähler (FW), die sich gerne als Alternative zum Kartell der Altparteien präsentieren, sind in Wirklichkeit wenig offen für Neues – der jüngste Bundesparteitag am Sonntag in Bitburg klopfte ein Kooperationsverbot mit der AfD fest, eine sogenannte „Brandmauer“.
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Aber: der sächsische Landesverband will davon nichts wissen. Mit gutem Grund: in Sachsen ist die AfD derzeit in Umfragen die stärkste Partei. Der sächsische FW-Chef Thomas Weidinger erklärte, man nehme den Beschluß zur Kenntnis, unterstütze ihn aber nicht.
„Die Freien Wähler in den Kommunen sind parteiunabhängig und daher vom genannten Beschluß ohnehin nicht betroffen. Diese haben seit einiger Zeit erfolgreich bewiesen, daß die sogenannte Brandmauer nicht hilfreich ist, wenn es um das Lösen konkreter sachlicher Probleme geht“, unterstrich Weidinger und betonte: „Wir haben in Deutschland keine guten Erfahrungen mit dem Bau von Mauern gemacht. Hinter einer Brandmauer würden auch die Wähler der AfD verschwinden, die wir für die bürgerliche Mitte zurückgewinnen wollen. Unser Ziel ist es, das Wort Volksvertreter wieder seinem eigentlichen Zweck zuführen, nämlich Politik im Interesse des Volkes machen.“
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Dabei dürfe es keine Rolle spielen, von welcher politischen Partei Anträge im sächsischen Landtag gestellt werden. „Unser Wahlprogramm betont zu Recht, daß eine gute Idee eine gute Idee bleibt, unabhängig davon, von wem sie kommt.“ Im übrigen hätten es die Wähler „satt, daß sich die politischen Parteien nur mit sich selbst oder anderen Parteien beschäftigen“.
Bei der Landtagswahl 2019 hatten die Freien Wähler mit 3,4 Prozent den Einzug ins Parlament verpaßt. Diesmal rechnet man sich bessere Chancen aus. (rk)
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Im Sinne der Alt-Etablierten ist diese „Brandmauer“ wohl eher als Abschottung gegen die Wahrheit gedacht. Gegen das, wo der Normalbürger nicht hinsehen und schon gar nicht hinterfragen soll. Sonst könnte ja die Macht derjenigen angekratzt werden, die wirklich massiven Schaden verursachen. Wer hinterfragt ist dann eben – extremistisch.