Britische Denkfabrik: Rußland kann Panzerverluste noch zwei bis drei Jahre verkraften

International

1

London. Schon seit längerem sind keine Prognosen westlicher „Experten“ mehr zu hören, wonach Rußland im Krieg in der Ukraine schon bald Raketen, Panzer oder anderes Kriegsgerät ausgehen werde. Inzwischen setzt sich vielmehr die Erkenntnis durch, daß der Westen Rußland auch in dieser Hinsicht massiv unterschätzt hat.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Einem aktuellen Bericht des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS) zufolge stellt Rußland genügend neue Panzer, Kampffahrzeuge und andere Ausrüstungsgegenstände her und hat genug auf Lager, um seine Verluste in der Ukraine noch mindestens zwei bis drei Jahre lang zu verkraften.

„Trotz des Verlustes von durchschnittlich Hunderten von Panzern und Artilleriegeschützen pro Monat konnte Rußland die Zahl seiner aktiven Bestände stabil halten“, so die Schlußfolgerung des am Montag veröffentlichten Berichts.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Anhand von Luftaufnahmen ermittelte der Londoner Thinktank, daß Russland über mindestens zwölf Artillerielager, zehn zentrale Panzerreservelager und mindestens 37 gemischte Ausrüstungs- und Waffenlager verfüge. Die genaue Zahl der gelagerten Waffen, die restauriert und für den Einsatz aktiviert werden müssen, sei jedoch unklar.

Weiter heißt es in dem Bericht, daß Rußland in der Lage sei, seine Verluste durch die Produktion und seine Lager- und Reservekapazitäten effizient zu ersetzen. Eine Analyse des Instituts kam schon im vergangenen Jahr zu dem Ergebnis, daß „die Auffüllung der Ausrüstung in etwa mit der Abnutzung auf dem Schlachtfeld Schritt hält“. Seither hat die russische Rüstungsindustrie ihren Ausstoß massiv erhöht und auf Kriegsproduktion umgestellt.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Laut dem britischen Verteidigungsministerium werden derzeit in russischen Produktionsstätten jeden Monat 100 neue Panzer hergestellt. Militärexperten schätzen laut dem „Business Insider“ (BI) jedoch, daß es sich bei den neuen Panzern höchstwahrscheinlich um ältere Modelle handle.

Rußland soll nach westlicher Einschätzung allein seit Februar 2023 Tausende von gepanzerten Fahrzeugen verloren haben – was nicht zu überprüfen ist. Die Verluste konnten aber relativ problemlos ausgeglichen werden, indem zeitweise auch auf ältere Panzerfahrzeuge wie den T-62 und sogar T-55 zurückgegriffen wurde. (he)

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC-BY-SA 4.0

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin