Kiew/Washington. Bislang waren es Gerüchte, jetzt verdichten sie sich: der ukrainische Oberbefehlshaber Saluschnyj ist von der Selenskyj-Regierung offenbar abgesetzt worden oder steht kurz davor. Laut US-Medien wie CNN und der „Financial Times“ machten das jetzt Insider aus dem Präsidialamt in Washington publik.
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Eine Quelle wird demnach mit den Worten zitiert: „Das Weiße Haus hat zum Ausdruck gebracht, daß es Sache der Ukraine ist, ihre eigenen souveränen Entscheidungen über ihr Personal zu treffen.“ Eine offizielle Stellungnahme des Weißen Hauses gibt es noch nicht.
Schon seit Monaten wird immer wieder über Meinungsverschiedenheiten zwischen Präsident Selenskyj und dem in der Bevölkerung sehr populären Streitkräfte-Oberbefehlshaber Saluschnyj berichtet. Letzterem werden auch politische Ambitionen nachgesagt – sollte Selenskyj irgendwann wieder Wahlen abhalten lassen, die turnusgemäß eigentlich 2024 stattfinden müßten; Selenskyj hat sie auf die Zeit nach dem Krieg verschieben lassen. Erst vor wenigen Monaten hatte er öffentlich darauf gepocht, daß sich Militärs um den Krieg und nicht um politische Angelegenheiten kümmern sollten – was ersichtlich ein Hinweis an Saluschnyjs Adresse war.
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Den amerikanischen Insidern zufolge ist Saluschnyjs Absetzung eine Konsequenz der erfolglosen ukrainischen Gegenoffensive 2023, bei der es nicht gelang, nennenswerte Teile des von Rußland gehaltenen Territoriums zurückzuerobern. Selenskyj und sein Oberbefehlshaber waren sich demnach auch über eine weitere Mobilisierungsoffensive uneinig; der Präsident soll Saluschnyjs Vorschlag abgelehnt haben, weitere 500.000 neue Soldaten einzuberufen.
Als erstes hatte die „Washington Post“ darüber berichtet, daß in ukrainischen Regierungskreisen Saluschnys Entlassung geplant werde und man dies dem US-Präsidialamt mitzuteilen beabsichtige. Saluschnyj hatte erst am Donnerstag in einem Beitrag für die Website des US-Nachrichtensenders CNN kritisiert, daß es die ukrainische Regierung versäumt habe, genügend Truppen zu mobilisieren. Westlichen und ukrainischen Medienberichten zufolge lehnte Saluschnyj die Bitte Selenskyjs ab, noch in der laufenden Woche zurückzutreten. (mü)
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Was bisher ein Gerücht war, ist jetzt Gewißheit. Selenskyj hat den Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee Saluschnyj entlassen. Selenskyj macht ihn dafür verantwortlich, daß die mit viel Tamtam angekündigte Gegenoffensive gescheitert ist. Aber das sind nur Ausflüchte von Selenskyj! Die Wahrheit für mich ist, daß der bei den ukrainischen Bürgern beliebte Saluschnyj Kontakt zum russischen Oberbefehlshaber Gerassimow aufnehmen wollte, um mit ihm – hinter dem Rücken von Selenskyj – Möglichkeiten für Waffenstillstandsverhandlungen auszuloten. Für Selenskyj wäre das natürlich absolut inakzeptabel, zumal er entschlossen ist, den Krieg gegen Rußland bis zum „Endsieg“ weiterzuführen. Wie es seinem Volk geht, ist ihm egal.
Unterstützung durch Waffenlieferungen erhält er hauptsächlich von US-Präsident Biden, denn die USA führen gegen die Russische Föderation in Wahrheit einen „Stellvertreterkrieg“ um die Welt-Hegemonie, bei dem die ukrainische Armee für die USA nichts anderes ist als „Kanonenfutter“.
Bundeskanzler Scholz durchschaut diese Zusammenhänge erwartungsgemäß nicht – naja, es würde mich auch wundern, wenn es anders wäre! Scholz war jetzt kürzlich zu Besuch im US-Kongreß, um die dortigen Republikaner zu beknien, der Waffenhilfe an die Ukraine über 61 Milliarden US-Dollar zuzustimmen. Was soll man zu so viel Unvernunft noch sagen?