Der Bahn droht die nächste Zerschlagung: Gemeinwohlorientiert = unprofitabel

12. Januar 2024
Der Bahn droht die nächste Zerschlagung: Gemeinwohlorientiert = unprofitabel
Wirtschaft
0
Foto: Symbolbild

Berlin/Frankfurt/Main. Der Eisenbahn in Deutschland droht eine weitere Privatisierungsrunde, die mit einer weiteren Fragmentierung des früheren Staatsunternehmens einhergeht. Denn: mit  der Gründung der DB InfraGO AG zum 1. Januar hat die Bundesregierung, von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet, eine Grundlage für die Zerschlagung der Bahn geschaffen. Nicht profitable Unternehmenssparten sollen beim Bund, also im Staatsbesitz verbleiben, während die profitablen Teile privatisiert werden können.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Vor allem FDP und Grüne treiben den Ausverkauf voran.

Im neugegründeten Tochterunternehmen der Bahn, der DB InfraGO AG, wurden zwei bisherige Bahn-Gesellschaften miteinander verschmolzen: die DB Station&Service AG, bislang zuständig für die Bahnhöfe, wurde mit der DB Netz AG, bisher zuständig für das Schienennetz, zusammengelegt. Damit ist die nicht rentable Infrastruktur, die zum Betrieb einer Eisenbahn aber zwingend notwendig ist, in einer Aktiengesellschaft zusammengefaßt. Bezeichnenderweise steht das „GO“ im neuen Firmennamen für „gemeinwohlorientiert“. Die profitablen Unternehmenssparten, die privatisiert werden können, fallen nicht unter diese Rubrik.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die Bahn ist seit Jahrzehnten unterfinanziert und wird „auf Verschleiß“ gefahren. Dabei wurden auch in der Vergangenheit immer wieder profitable Unternehmensteile veräußert, während der unprofitable Rest beim Staat verblieb.

Ob der nächste Privatisierungsschritt nun noch in der laufenden Legislaturperiode erfolgt, ist unsicher. Zumindest die organisatorischen Voraussetzungen wurden mit der Umstrukturierung aber jetzt geschaffen. (se)

Bildquelle: Wikipedia/Sese_Ingolstadt, Rechte: CC BY-SA 3.0-Lizenz

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert