Meloni mag die AfD nicht: Keine Zusammenarbeit wegen „unüberbrückbarer Differenzen“

10. Januar 2024
Meloni mag die AfD nicht: Keine Zusammenarbeit wegen „unüberbrückbarer Differenzen“
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Italiens vermeintlich „rechte“ Ministerpräsidentin Meloni, die in der Zuwanderungspolitik bislang wenig spürbare Erfolge vorweisen kann, enttäuscht schon wieder. Auf ihrer ersten Pressekonferenz nach einer Krankheitspause hob sie „unüberbrückbare Differenzen“ zwischen ihrer eigenen Partei, den Fratelli d´Italia (FdI), und der AfD hervor. Sie war von Pressevertretern gefragt worden, ob sie sich im Europaparlament ein Bündnis mit der AfD und dem französischen Rassemblement National vorstellen könne.

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Es sei eindeutig, daß es mit der AfD unüberbrückbare Differenzen gebe, angefangen bei den Beziehungen zu Rußland, so Meloni. Die italienische Präsidentin fährt einen strikt transatlantischen Kurs und hat mehrmals ihre bedingungslose Unterstützung für die Ukraine betont. Auch aus dem chinesischen Seidenstraßen-Projekt, das Washington ebenfalls ein Dorn im Auge ist, ist ihre Regierung vor kurzem ausgestiegen.

Meloni verwies zudem darauf, daß weder die AfD noch der Rassemblement National von Marine Le Pen Mitglied in der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) im Europäischen Parlament seien. Le Pens Ansätze zu Rußland seien allerdings im Gegensatz zu denen der AfD interessanter. „Ich vergebe keine Noten, aber mit manchen gibt es mehr oder weniger Differenzen, ich arbeite mit der EKR“, sagte Meloni. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Vox España – CPAC 2022 con Hermann Tertsch y Victor Gonzalez/CC0

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4 Kommentare

  1. Paul Buchfeld sagt:

    Meloni ist einfach politisch unzuverlässig. Das hat sie ja schon während ihrer Regierungszeit sehr gut bewiesen. Ob Flüchtlingspolitik oder Klimapolitik. Als Deutscher sind die Probleme in Russland oder der Ukraine für mich mindestens nur zweitrangig. Viel wichtiger ist für mich die Zukunft in Deutschland. Meloni will nur einen Grund finden um zumindest einige“rechtsextreme“ Parteien zu meiden. Letzendlich ist sie nur eine Karrierebewusste Oppurtunistin, die sogar dafür bereit ist ihre politischen Weggefährten in den Rücken zu fallen. Die Frau ist was die Migrationspolitik angeht in Italien und Europa genauso unbrauchbar wie die Vorgängerregierung.

  2. Old Oak sagt:

    Diese transatlantische Melone ist für uns Freiheitlich-Konservative eine Riesenenttäuschung – ein echtes Trojanisches Pferd!
    Was für ein faules Ei haben sich die Italiener da nur in ihr Nest gelegt!!! Kann man nur hoffen, dass sich das Volk nicht noch einmal so reinlegen lässt!

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