Preßburg. Der neue – und frühere – slowakische Präsident Robert Fico macht sich mit seiner Ukraine-kritischen Haltung bei seinen europäischen Amtskollegen nicht beliebt. Während NATO-Generalsekretär Stoltenberg und viele andere hochrangige Politiker immer noch gebetsmühlenhaft einen Sieg der Ukraine beschwören, stärkt Fico das Lager der Zweifler, dem auch der ungarische Präsident Orbán angehört.
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Fico zeigte sich jetzt überzeugt davon, daß weder Geld noch „alle Waffen der Welt“ bewirken könnten, daß die Ukraine Rußland besiegt wird. Kiew sei zu keiner Gegenoffensive mehr fähig.
Weiter sagte Fico: „Wir können alle Waffen der Welt und alles Geld dorthin schicken, aber Rußland wird militärisch nie besiegt werden. In den Jahren 2023 und 2024 werden Sie sehen, daß Rußland beginnen wird, die Bedingungen für die Beilegung dieses Konflikts zu diktieren.“
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Laut Fico habe es „zwei Gelegenheiten für Friedensgespräche“ gegeben, nachdem die Kämpfe in vollem Umfang begonnen hatten. Damals habe sich Kiew auf die Unterzeichnung eines Friedensabkommens vorbereitet, aber „sie haben dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij verboten“, dies zu tun. Fico präzisierte nicht, wen er damit meinte – Kenner der Materie wie der Schweizer Publizist und ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Jacques Baud verweisen aber auf mindestens zwei massive Interventionen des damaligen britischen Premierministers Johnson, der eigens nach Kiew reiste, um Friedensgespräche zu torpedieren.
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Zwar sei Moskau mit Sanktionen konfrontiert, aber man dürfe „nicht denken, daß ein russischer Bürger mit dem Kopf gegen die Wand läuft, wenn er kein amerikanisches Handy kaufen kann“, sagte Fico. In dieser Hinsicht seien die Russen „sehr rational und pragmatisch“. Die meisten europäischen Staaten seien vom Haß auf Moskau besessen und bereit, bis zum letzten ukrainischen Soldaten zu kämpfen, um Moskau zu schwächen. (mü)
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„Alle Waffen der Welt könnten nicht bewirken, daß die Ukraine die Russische Föderation besiegt“, wie der slowakische Präsident Fico richtigerweise feststellt. Denn Waffen allein sind nicht entscheidend, es kommt auch auf die Soldaten an, auf deren Leistungsfähigkeit und Durchhaltevermögen. Und hier hat die Ukraine ein ernstes Problem. Ein Großteil der ukrainischen Frontsoldaten ist erschöpft und demoralisiert, zig-tausende der Männer im wehrfähigen Alter und Deserteure der ukrainischen Armee haben sich ins Ausland – bspw. Deutschland – abgesetzt. Von der „Gegenoffensive“ ist längst keine Rede mehr!
Warum also gibt Schelenskyj den Kampf nicht auf und streckt die Waffen? Als Brudervolk der Russen würde es den ukrainischen Soldaten, die kapituliert haben, bestimmt nicht schlecht ergehen. Tja, wenn das alles so einfach wäre! Wie Fico ausgeführt hat, haben sie – er meint sicherlich USA und NATO – Schelenskyj verboten, ein Friedensabkommen anzustreben. Der Ukraine-Krieg ist – wie nicht nur ich ihn sehe – im Grunde ein Stellvertreter-Krieg zwischen USA und Russischer Föderation. Das Leid des ukrainischen Volkes spielt hier keine Rolle. Dieser
Krieg hat mittlerweile eine erschreckende Eigendynamik entwickelt – erinnert sei an den Ausspruch von Franz Josef Stauß (verstorben in den 80ern) „Wenn erst mal geschossen wird, ist es sehr schwer, mit dem Schießen wieder aufzuhören!“
Wie wird es im neuen Jahr 2024 weitergehen? Wann wird es zu den längst überfälligen Friedensverhandlungen kommen?
Dazu müßten allerdings alle Beteiligten die Bereitschaft haben. Und eine solche kann ich auch beim besten Willen nicht erkennnen!