Kiew. Für die Ukraine geht es im Krieg gegen Rußland jetzt ans Eingemachte. Es fehlt an Militärmaterial, aber auch an Menschen. Die Selenskyj-Regierung will 450.000 bis 500.000 neue Soldaten rekrutieren, aber im Land selbst sind nur noch geringe mobilisierbare Reserven vorhanden.
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Der neue ukrainische Verteidigungsminister Umjerow möchte deshalb im kommenden Jahr auch im Ausland lebende Männer zum Wehrdienst heranziehen. Ukrainer im wehrfähigen Alter von 25 bis 60 Jahren in Deutschland und anderen Ländern sollen aufgefordert werden, sich in den Rekrutierungszentren der Streitkräfte zu melden, kündigte Umjerow in einem Gespräch mit mehreren deutschen Medien an.
Die finanziellen und politischen Rahmenbedingungen sind noch nicht geklärt. Präsident Selenskyj nannte die Mobilisierung eine „sensible Frage“.
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Umjerow sagte, wichtig bei der Rekrutenaushebung sei Gerechtigkeit. Für die Betroffenen solle vorher klar sein, wie sie ausgebildet und ausgerüstet würden, wo und wann sie dienten und wann sie wieder entlassen würden. Trotz Verbotes haben sich zehntausende ukrainische Männer vor einer möglichen Einberufung ins Ausland abgesetzt.
Der Minister sprach zwar von einer Einladung. Er machte aber klar, daß es Sanktionen geben werde, wenn jemand der Aufforderung nicht folge. „Wir besprechen noch, was passieren soll, wenn sie nicht freiwillig kommen“, sagte er. (rk)
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Ein Problem: Wenn jemand in Deutschland Asyl beantragte mit der Begründung, er wolle die Steuern in seiner Heimat nicht bezahlen, dieser staatsbürgerlichen Pflicht sich entziehen,dann wird ihm kein Asyl gewährt. Wenn nun aber ein Ukrainer in Deutschland ein Asyl beantragte, weil er sich der staatsbürgerlichen Pflicht des Kriegsdientes entziehen will, ist ihm dann als politisch Verfolgtem Asyl zu gewähren?
im wehrfähigen Alter von 25 bis 60 Jahren“ Das ist Spott. Nur bis zum 60. Lebensjahr ? „Liebe“ Ukrainer…15 Jahre aeltere Maenner waeren besser..! Warum denn nicht ?
Ich hätte als geflüchteter Ukrainer auch keine Lust mich für das korrupte Selenski-Regime oder für die Interessen von US-Milliardären kaputt schießen zu lassen. Unsere Regierung wird also bald vor einem moralischen Dilemma stehen ,denn niemand darf nach unserem Grundgesetz zum Kriegsdienst gezwungen werden .Ob das dann auch für zu uns geflüchtete Ukrainer bezüglich des Wehrdienstes in ihrem Land gilt ,bleibt abzuwarten, denn für D ist das eine politisch brisante Entscheidung. Unabhängig davon sollte man hierzulande arbeitsscheuen und kriminellen Ukrainer konsequent die Überstellung nach Kiew androhen bzw. auch durchführen um entsprechend Druck auf solche Gestalten auszuüben. Grundsätzlich wäre es jedoch nicht verkehrt der Ukraine den Nachschub an Kanonenfutter einzuschränken ,denn damit würde die millitärische Lage für Selenski immer prekärer ,so daß er gezwungen wäre ,auch um den Preis von Zugeständnissen ,an den Verhandlungstisch zurückzukehren.