Berlin. Reife Leistung der Politik: das Firmensterben in Deutschland nimmt kräftig Fahrt auf. Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle hat eine aktuelle Zahl dazu: „Wir haben in diesem Jahr bei den Personen- und Kapitalgesellschaften etwa 30 Prozent mehr Insolvenzen gesehen, als das im Vorjahr der Fall war. Auch die Zahl betroffener Jobs ging nach oben. Wir sehen also nicht nur mehr Insolvenzen, wir sehen auch im Durchschnitt größere Insolvenzen.“
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Die Entwicklung ist aber nicht vom Himmel gefallen, sondern zum Gutteil hausgemacht. Hauptgrund des Firmensterbens sind die unaufhaltsam steigenden Energiekosten infolge der von der Politik zu verantwortenden „Energiewende“ und der ebenfalls von der Politik verhängten Rußland-Sanktionen – letztere haben nicht etwa Rußland, sondern vor allem die deutsche Volkswirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Corona-Krise wirkt immer noch nach: viele Unternehmen müssen jetzt die damals bezogenen Staatshilfen zurückzahlen, sind dazu aber nicht mehr in der Lage.
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Zu den bekanntesten Pleite-Unternehmen, die dieses Jahr aufgeben mußten, zählt die Signa Gruppe mitsamt Galeria Kaufhof und Sportcheck. Dazu kommen neben anderen die HALKO GmbH als bekannter Produzent der Halberstädter Würstchen und die Gigaset AG als bedeutender Hersteller von DECT-Telefonen. (se)
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Wo die Vernunft versagt, hilft nur noch Satire!
Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundeskanzler Scholz sind im Gespräch:
Habeck: „Heute stehen wir zwar am Abgrund, Herr Scholz, aber machen Sie sich keine Sorgen, schon morgen sind wir einen Schritt weiter“.
Scholz: „Recht haben Sie. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“
Es sind nicht nur die Energiekosten und Sanktionen. Die massiven Probleme, mit denen Unternehmen sich herumschlugen, gab es bereits vorher, in Form von überzogenen Steuern und Abgaben an Versicherungen, an Berufsgenossenschaften und so weiter. Manche arbeiteten in der Hauptsache nur noch, um Wasserköpfe zu bedienen, selten mit Gegenleistung.
Grössere Betriebe lohnen sich bestenfalls noch durch Erzeugung von Masse an Waren oder Dienstleistungen. Die einzigen, die noch gedeihen, sind grössere Industriekonzerne; besonders, wenn sie in Kungelei mit den politischen Machthabern stehen. Siehe Corona und die „Heilsbringer“ aus der Pharma.